Letzte Spur Berlin
Arbeitswut (5x1)
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Es sollte ein gewöhnlicher Arbeitstag für Kommissarin Amiri werden: Die Mitarbeiterin eines Jobcenters wurde vermisst gemeldet. Doch bei den Ermittlungen gerät Amiri in eine Geiselnahme. Michael Peukert will seine Kundenbetreuerin Jana Kluge sprechen, die ihm einen Job versprochen hat. Doch von Jana Kluge fehlt jede Spur. Ausgerechnet sie ist die Vermisste, auf deren Suche sich Kommissarin Amiri machen sollte. Janas Kollegin Sylvia Schütte ist weit davon entfernt, dem angespannten Mann einen Job anzubieten. Als für Peukert die Hoffnung stirbt, zurück in sein geregeltes Leben zu können, verliert er die Kontrolle und nimmt kurzentschlossen nicht nur die Mitarbeiter des Jobcenters, sondern auch Kommissarin Amiri als Geisel. Radek und Mark stehen vor einer doppelten Herausforderung: Sie müssen die Vermisste finden und gleichzeitig die bedrohliche Einsatzlage vor Ort im Griff behalten. Während Amiri von innen heraus versucht eine Beziehung zu dem verzweifelten Mann aufzubauen, signalisiert ihr die Mitgefangene Lucy, dass sie ebenfalls Polizistin ist. Die Ermittler finden heraus, dass Jana Kluge eine Kämpferin für eine gerechte Behandlung von Hartz-IV-Empfängern ist, die sich mit ihrer unnachgiebigen Art auch unter den Mitarbeitern Feinde gemacht hat. Die scheinbar so starke Frau musste in Wahrheit eine Kette von Demütigungen, Enttäuschungen und Fehlschlägen hinnehmen und ist ein extrem einsamer Mensch. Sollte sie sich etwas angetan haben, hätten die Ermittler keine Chance mehr, die Forderung des Geiselnehmers zu erfüllen und die Geiselnahme könnte in einem Desaster enden. (Text: ZDF)