For Heaven's Sake (2002)
Ausgebüxt (18x2)
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Den Nonnen von Kloster Kaltenthal steckt das verheerende Unwetter noch in den Knochen. Der durch den Blitzeinschlag stark beschädigte Turm wird hohe Renovierungskosten verursachen. Umso mehr treiben die Schwestern ihr Hofladen-Projekt weiter voran. Schwester Agnes ist sich ganz sicher, dass das Unwetter ein Vorbote des nahenden Weltuntergangs ist und will einen Schutzraum im Keller einrichten. Selbstverständlich mit genügend Vorräten, um die Zeit unter der Erde so lange wie nötig zu überstehen.
Bürgermeister Wöller wurde durch das Unwetter vor allem dazu inspiriert, ein neues Prestige-Projekt für die Gemeinde Kaltenthal anzugehen. Er will einen ehemaligen zivilen Schutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg zu einer modernen Luxus-Bunkeranlage ausbauen. Doch der Bunker befindet sich unterhalb des Klosterwalds und ist damit Eigentum des Ordens. Die anstehende Renovierung des Klosters kommt ihm da gerade recht. Er setzt kurzerhand das Bauamt auf das Kloster an.
Hanna versucht, Martin Fischer zu helfen. Der Witwer und Vater einer Tochter betreibt seit zwei Jahren eine Alpaka-Zucht. Es war der Traum seiner verstorbenen Frau. Doch ihm droht der Entzug der Zuchtgenehmigung. Die Tiere sind bereits mehrfach aus dem Gehege entkommen und die dadurch verursachten Schäden will die Versicherung nicht übernehmen, da das Gatter offenbar nicht richtig gesichert wurde. Fischer vermutet jedoch Sabotage.
Die neue Novizin Sina alias Gloria hat sich im Mutterhaus einigermaßen eingelebt und versucht mit Hilfe der Oberin, die Regeln des Ordenslebens zu verinnerlichen. Doch ein gewisser Lagerkoller ist der quirligen jungen Frau anzumerken. Klaus Stolpe, Schwester Hildegards Literaturagent, ist weiterhin davon überzeugt, dass Sina keinesfalls die Tochter von Freunden der Oberin sein kann. So entwickelt er ständig neue Hirngespinste über deren Herkunft.