Edel & Starck
Der Spaltpilz (3x4)
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Horst Fiebich kommt mit einem scheinbar unkomplizierten Anliegen in die Kanzlei: Seine ehemaligen Chefs, Jens Anselm und Manfred Eder, haben ihn auf Schadenersatz verklagt, weil der Buchhalter einen Streit zwischen ihnen angezettelt und damit die Firma ruiniert habe. Drei Jahrzehnte lang gab es keine Probleme mit der gemeinsamen Führung der Schokoladenfabrik - bis Fiebich kam. Sie sehen ihn als gemeingefährlichen Spaltpilz, dabei sei er doch nur ein gewissenhafter Buchhalter. Felix und Sandra übernehmen in ungewohnter Eintracht gemeinsam den absurd und einfach klingenden Fall - doch der Stachel des Misstrauens und Ehrgeizes sitzt ihnen schon im Fleisch. Kleinigkeiten führen von Anfang an hinter den Kulissen zu heftigem Streit, während sie zumindest nach außen noch die Fassade wahren können: Vor Gericht liefern sie ein überzeugendes Plädoyer für ihren Mandanten. Der macht ihnen durch einen eigenen Auftritt vor Gericht jedoch einen Strich durch die Rechnung. Er behauptet, alle Gerüchte über ihn sollten der Beeinflussung des Gerichts dienen. Auf dem Flur habe er gehört, wie der gegnerische Anwalt Vanderheiden seinen früheren Chefs Hoffnungen machte, indem er auf die Beeinflussbarkeit von Richter Schubert hinwies. Vanderheiden wertet diese Lüge als gezielte Provokation und Verleumdung - die Verhandlung wird unterbrochen. Als Fiebich erklärt, Felix habe ihn ermuntert, das Wort zu ergreifen, muss er sich Sandras Beschimpfungen anhören. Sandra schickt Fiebich zum Psychiater. Ein Gutachten, das seine Unzurechnungsfähigkeit bescheinigt, scheint die letzte Hoffnung, Fiebichs Amoklauf vor Gericht wettzumachen ...