Die Rosenheim-Cops
Tod nach Schankschluss (10x24)
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Als Rosenbräu-Wirtin Mitzi frühmorgens den Biergarten betritt, staunt sie nicht schlecht. An einem Tisch sitzt noch immer ein Gast, der scheinbar seinen Rausch ausschläft. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass der 50-jährige Josef Queisser tot ist. Da Polizeidirektor Achtziger Kommissar Hofer eine Praktikantin aufs Auge drückt und der daher Innendienst schieben muss, übernimmt Kollege Hartl gemeinsam mit Sven Hansen den Fall.
Die Ermittlungen führen die Kommissare zu einem Trachtenverein, dessen Vorsitz der Tote innehatte. Dort treffen sie auf Markus Erbacher, der zugibt, von Queisser nicht viel zu halten. Die Cops spekulieren, dass Erbacher seinen Konkurrenten beseitigt hat, um dessen Amt im Verein zu übernehmen. Kassenwartin Regina Baumgartner bringt die Kommissare auf die Spur von Vinzenz Kolb und Robert Zenker, die unbedingt in den Trachtenverein aufgenommen werden wollten. Die Anwälte erhofften sich davon, gute Kontakte der betuchten Vereinsmitglieder für sich nutzen zu können. Haben die jungen Anwälte kurzen Prozess gemacht, nachdem Queisser ihren Aufnahmeantrag abgelehnt hat? Offenbar hatten sich die beiden nämlich mit ihrer schicken Kanzlei finanziell übernommen.
Recherchen ergeben, dass Kassenwartin Baumgartner ein Verhältnis mit dem Toten hatte. Dies macht Ehemann Erwin Baumgartner höchst verdächtig. Hat er seinen Nebenbuhler aus dem Weg geräumt? Ein verschwundener Gamsbart, der dem Toten gehörte, führt die Kommissare schließlich auf die richtige Spur. Im Kommissariat herrscht Aufregung um Hofers Praktikantin Sophie Kühn. Dass sie ausgerechnet die Nichte von Dr. Lauser-König aus dem Innenministerium ist, beunruhigt vor allem Polizeichef Achtziger. Dieser hat Angst, dass sie Interna über die Gepflogenheiten im Rosenheimer Kommissariat ausplaudern könnte.