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Das Gelbe vom Ei – Auf der Suche nach dem glücklichen Huhn (2012x10)


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Das Osterfest 2012 soll das erste ohne Eier aus engen Batteriekäfigen werden. Die qualvolle Käfighaltung ist von diesem Jahr an in der Europäischen Union verboten. Heißt das, man kann Eier essen mit gutem Gewissen? Die meisten Verbraucher wissen nicht oder ahnen nur, woher die Milliarden Eier für Frühstück, Süßigkeiten, Nudeln oder Mayonnaise stammen. „ZDFzoom“ will wissen, woher die Eier wirklich kommen. Dazu schauen die ZDF-Autoren Jörg Göbel und Christian Rohde hinter die Kulissen einer Industrie, die zwar jährlich Milliarden Eier produziert, aber nur selten die Tore zu ihren Ställen und Fabriken öffnet. Grundsätzlich haben Kunden die Wahl zwischen Eiern aus Bio-, Freiland-, Boden- oder Käfighaltung. Während ein Ei aus Bodenhaltung oft nur zwölf Cent kostet, sind Bio-Eier mitunter doppelt so teuer. Doch ist „bio“ immer gut? Und ist Käfighaltung durchweg schlecht? Die Spurensuche der ZDF-Autoren beginnt bei Starköchin Sarah Wiener. Sie zeigt, worauf sie beim Eierkauf achtet und ob der Verbraucher an Aussehen und Geschmack Qualitätsunterschiede erkennen kann. Ihre Recherchen führen Jörg Göbel und Christian Rohde in Hühnerställe in Polen und Rumänien. Dort zeigen die Reporter die Käfig-Realität 2012. Kleine Batteriekäfige sind in der EU zwar seit diesem Jahr verboten, doch mehr als ein Dutzend Staaten ignoriert das Verbot. So leben immer noch Millionen Hühner zusammengepfercht auf engstem Raum. Und noch immer landen ihre Eier auf den Tischen deutscher Verbraucher. Hierzulande haben die meisten Legehennenhalter auf Bodenhaltung umgestellt. Während in Deutschland inzwischen etwa jedes fünfte Ei aus der Freiland-Haltung kommt, sind Bio-Eier noch immer ein Nischenprodukt. Die ZDF-Autoren besuchen die verschiedenen Ställe und fragen nach, was genau sie voneinander unterscheidet – und wo die wirklich glücklichen Hühner zu finden sind. (Text: ZDF)

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