Küstenwache
Entführung auf See (6x12)
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Während einer Patrouillenfahrt trifft die „Albatros“ auf eine Segelyacht, die scheinbar führerlos auf der Ostsee treibt. An Deck findet die Crew den verletzten Felix Kemper, der behauptet, alleine mit dem Boot herausgefahren zu sein. Funker Kamp entdeckt allerdings eine Videokamera, die die kurz zuvor stattgefundene Entführung von Felix’ Freundin Mara auf der Yacht aufgezeichnet hat. Mara ist die Tochter von Edith Jacobsen, der Besitzerin einer gut laufenden Hotelkette – und eine der reichsten Frauen Ostholsteins. Bootsfrau Lili Carlson nimmt die Entführung ihrer ehemaligen Schulfreundin Mara besonders mit. Gemeinsam mit Kapitän Ehlers versucht sie, Edith Jacobsen zu einer Zusammenarbeit mit der Polizei zu bewegen. In ihrer Verzweiflung willigt Frau Jacobsen schließlich ein, nachdem die Verbrecher ihr ein Videoband mit einer Lösegeldforderung über 500 000 Euro geschickt haben. Felix wird der Übergabeort auf der Ostsee mitgeteilt, und die Küstenwache folgt ihm mit der „Albatros“ aus sicherer Entfernung. Doch der Austausch geht schief, und den Entführern gelingt es, mit dem Geld zu flüchten, ohne die Geisel an Felix übergeben zu haben. Bald darauf macht die Mannschaft einen schrecklichen Fund: Mara wird tot an Land gespült. Unterdessen ermittelt Kapitän Ehlers fieberhaft in mehrere Richtungen. Er hat herausgefunden, dass Kurt Waller, der Geschäftsführer von Frau Jacobsen, aufgrund von missglückten Börsenspekulationen hoch verschuldet ist. Und Felix hat verschwiegen, dass sein Bruder Andreas erst kürzlich aus dem Gefängnis entlassen wurde. Was hat er der Küstenwache noch alles verschwiegen?