In aller Freundschaft
Schuld und Sühne (9x13)
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Rüdiger Frenzen kommt mit starken Schmerzen in die Sachsenklink. Vor einem Jahr hatte er einen Unfall mit einer Fraktur in der Nähe der Hüfte. Seitdem quälen ihn heftige Schmerzen. Seine Frau ist fest davon überzeugt, dass bei der Operation nach dem Unfall ein Kunstfehler passiert ist. Da die beiden unter starkem finanziellen Druck stehen und die Raten für ihr Haus nicht mehr aufbringen können, knüpfen sie große Hoffnungen an einen Kunstfehlerprozess, an dessen Ende ein hohes Schmerzensgeld stehen soll. Susanne Frenzen beauftragt einen Anwalt.
Bei einem Besuch in der Sachsenklink erkennt sie in Martin Stein den Arzt, der damals ihren Mann operiert hat. Martin Stein gerät unter Druck. Obwohl alle Verständnis für ihn aufbringen, quält ihn der Gedanke, dass sein beruflicher Start in der Sachsenklink von einem Prozess überschattet werden könnte. Die Situation spitzt sich zu, als die Krankenakte, die die Vorgänge von vor einem Jahr erhellen könnte, unauffindbar ist. Dann wird bei Rüdiger Frenzen Knochenkrebs diagnostiziert. Die Frenzens behaupten nun, dass Stein dies vor einem Jahr hätte sehen müssen. Umso dringlicher erscheint die Beschaffung entlastender Unterlagen ...
Sarah Marquardt wird nervös. Eine Klage gegen die Sachsenklinik muss verhindert werden! Sie liegt allerdings gerade mit Professor Simoni im Clinch, der in ihrer Zusammenarbeit ein Kommunikationsproblem zu erkennen glaubt. Er erträgt es nicht mehr, dass Sarah eine starke negative Stimmung verbreitet. Deshalb hat Simoni für sie und sich einen Supervisor engagiert, der ihr Verhältnis wieder ins Lot bringen soll.