In aller Freundschaft
Anna und der Wolf (7x41)
:
Sonja Meier und ihre kleine Tochter Anna werden nach einem Unfall in die Sachsenklinik eingewiesen. Während die Mutter nur Schürfwunden hat, klagt Anna über Kopfschmerzen und Übelkeit. Wolf v. Pregnitz, ein brummiger Pensionär, wird gleichzeitig wegen seiner Magengeschwüre behandelt. Sein schwieriges Naturell brüskiert sämtliche Mitarbeiter. Nur die Oberschwester kann mit ihm umgehen. Dr. Heilmann findet heraus, dass Anna einen (wahrscheinlich bösartigen) Tumor hat. Sie muss operiert werden. Wolf mag offensichtlich keine Kinder und lässt Anna gegenüber seinem Unmut freien Lauf. Sonja ist bestürzt, wie bösartig er ihre todkranke Tochter behandelt.
Als er von Annas Krankheit erfährt, ist er beschämt. Bei der nächsten Begegnung mit ihr gibt er sich besonders Mühe - unter der rauen Schale verbirgt sich offenbar ein weicher Kern. Annas Zustand verschlechtert sich zunehmend. In dieser schweren Zeit freunden sich Sonja und Wolf an.
Als Anna endlich operiert werden kann, wartet Sonja mit Wolf auf das Ende der Operation. Sie ist sehr angespannt und missdeutet seine ehrlichen Absichten, ihr zu helfen. Er soll sich gefälligst um seine eigenen Angelegenheiten kümmern! Wolf verlässt, unter vehementem Protest der Oberschwester, die Klinik, um dann aber mit einer Überraschung zurückzukehren.
Die Ärzte sind seit der Gesundheitsreform mit der Patientendokumentation überfordert. Professor Simoni hat deswegen jemanden von einer Zeitarbeitsfirma bestellt. Für ein paar Tage muss sich Sarah ihr Büro mit dem neuen Mitarbeiter teilen. Ein Umstand, der ihr naturgemäß nicht behagt. Torsten Schlemmer stellt sich bei der Verwaltungschefin als neuer Abrechnungsassistent vor. Seine pedantische Art, seine Angewohnheit, auf alles und an jeden eine Antwort parat zu haben, irritiert sie zunächst. Doch durch seine selbst gebackenen Kekse und seine absolute Loyalität ihr gegenüber wird sie nach und nach schwach.