In aller Freundschaft
Amnesie (7x34)
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Martin Berger, der mit seiner Freundin Anne an einem See ein Ausflugslokal betreibt, erleidet bei einem Badeunfall eine Fraktur seines Halswirbels, die in der Sachsenklinik von Dr. Elena Eichhorn operiert wird. Als Martin aufwacht, scheint zunächst alles gut zu sein: Martin hat weder größere Schmerzen noch Lähmungserscheinungen. Doch bald müssen die Ärzte und Anne feststellen, dass Martin sein Gedächtnis verloren hat.
Anne ist verzweifelt, ihr Lebensgefährte ist wie ein völlig Fremder und behandelt sie auch entsprechend. Doch die Situation verschärft sich noch. Ihr Bruder Sascha teilt Anne mit, dass sie ihre Kreditzinsen nicht mehr zahlen können. Die Gaststätte soll demnächst gepfändet werden. Anne ist fassungslos, hatte ihr Martin doch diese Schwierigkeiten verheimlicht. Um mit der Bank verhandeln zu können, bittet sie ihn um die Vollmacht über alle Konten. Martin, den der Verlust seiner Erinnerung ohnehin schon an den Rand der Verzweiflung bringt, ist von dieser Bitte völlig überfordert. Er vermutet, Anne wolle nur an sein Geld.
Martin bittet die Ärzte, nach Hause gehen zu können, in der Hoffnung, dort einen Auslöser für die Rückkehr seines Gedächtnisses zu finden. Dr. Eichhorn und Dr. Heilmann versuchen alles, ihn davon abzuhalten, doch er ist fest entschlossen. Elena begleitet ihn und tatsächlich kann Martin sich am Ort des Unfalls undeutlich wieder erinnern. Überglücklich hofft er, dass der Albtraum vorbei ist, als er bewusstlos zusammenbricht. In der Klinik wird eine Hirnblutung diagnostiziert.
Philipp und Arzu geraten unterdessen in einen Streit bei ihrer gemeinsamen Urlaubsplanung, als Arzu zwei Urlaubsorte verwechselt. Arzu glaubt, dass Philipp sie intellektuell nicht für voll nimmt und bewirbt sich für eine Fortbildung in Hamburg, ohne Philipp davon zu informieren. Als dieser davon erfährt, fühlt er sich übergangen und stellt tief verletzt die Beziehung in Frage.