In aller Freundschaft
Abgerechnet wird am Schluss (7x11)
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Nach einem Fahrradunfall wird Klara Wohlfahrt in die Sachsenklink eingeliefert. Dr. Kreutzer diagnostiziert eine Schenkelhalsfraktur und beschließt, die Patientin zu operieren. Allerdings weckt der Fall auch das Interesse von Philipp Brentano: eine Operation dieser Art fehlt ihm noch in seinem Facharztkatalog! Er bittet Chefarzt Dr. Heilmann, die Operation an Frau Wohlfahrt vornehmen zu dürfen.
Der ist beruflich im Stress und hat dazu auch noch private Probleme: Pia hat den ersten Termin mit der Paartherapeutin Dr. Christina Fromm vereinbart. Roland lässt sich von Brentano breitschlagen, ihm die OP zu übertragen - mit der Maßgabe, Dr. Kreutzer müsse Philipps Vorgehen kritisch begleiten!
Philipp teilt Achim jedoch mit, er sei vom Chefarzt befugt, Frau Wohlfahrt eigenverantwortlich zu operieren und weiter zu behandeln. Am Tag nach der reibungslos verlaufenen Operation klagt die Patientin über heftige Schmerzen. Sie und ihr Ehemann, mit dem sie in Scheidung lebt, sind sehr beunruhigt.
Dr. Brentano vermutet ein postoperatives Hämatom. Nach der bisherigen Verfahrensweise beauftragt Roland wiederum ihn, die Sache zu klären. Achim fühlt sich übergangen. Roland kann das natürlich nicht verstehen, weil er nicht weiß, dass der Assistenzarzt seine Anweisung verkürzt weitergegeben hat.
Bei dem Versuch, das Hämatom auszuspülen, bringt Philipp Klara Wohlfahrt in Lebensgefahr. Der Grund ist eine Fehldiagnose: Das Hämatom ist ein Tumor! Philipp muss während der Operation von Achim abgelöst werden. Er verlässt aufgelöst den Operationssaal und hat ernsthafte Zweifel an seiner Eignung als Chirurg.
Die Paartherapie bei Frau Dr. Fromm bringt für Roland und Pia anfangs lediglich eine Verschärfung ihrer Missverständnisse und immer neue Schwierigkeiten. An der Ehe von Klara und Peter Wohlfahrt beobachtet Roland, dass eine Beziehung auch nach mehr als dreißig Jahren scheitern kann. Das macht ihn nachdenklich und unsicher ...