In aller Freundschaft
Harte Kerle (6x37)
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Nach einem Autounfall werden die Schauspieler Paul Pigor und Walter König sowie die Regisseurin Karla Neuhaus in die Sachsenklinik eingeliefert. Den Unfall haben alle drei ohne nennenswerte Blessuren überstanden. Nur Paul Pigor muss wegen einer Schulterverrenkung eine Weile bleiben.
Pigor und König – einst ein erfolgreiches Komikerpaar – waren vor zehn Jahren im Streit auseinander gegangen. Seitdem haben sie sich nicht mehr gesehen. Karla Neuhaus hatte ihr Wiedersehen mit viel Überredungskunst arrangiert, um die beiden für ein gemeinsames Comeback zu gewinnen, doch die Alten liegen im permanenten Clinch. Einen Tag später wird Walter König nach einem Schwächeanfall erneut eingeliefert. Er tut den Kollaps als harmlos ab und lässt sich nur mit Mühe von Dr. Brentano und Dr. Heilmann zu weiteren Untersuchungen überreden.
Da König und Pigor sich ein Zimmer teilen müssen, packt Karla Neuhaus die Gelegenheit beim Schopf und beginnt schon mal mit den Leseproben zu "Harte Kerle". Doch anstatt zu proben, waschen die beiden Alten die schmutzige Wäsche der letzten 30 Jahre. Karla Neuhaus fühlt sich schließlich den beiden "Diven" nicht mehr gewachsen, und wirft das Handtuch. Inzwischen haben die Ärzte eine lebensbedrohliche Erkrankung des Herzens bei Walter König diagnostiziert. Eine OP lehnt er ab, da er zum Pflegefall werden könnte. Nach einem erneuten Streit mit Pigor erleidet er einen schweren Herzanfall. Pigor merkt, wie ernst es um den ehemaligen Freund bestellt ist. Er versucht, König zu der lebensrettenden OP zu überreden.
Einen "harten Kerl" gibt auch Lukas Globisch. Er ist schwer verliebt in die gleichaltrige Anke, das "falsche" Mädchen nach Ansicht seiner Mutter. Natürlich schlägt Lukas alle guten Ratschläge mit pubertärem Trotz in den Wind.