In aller Freundschaft
Ein zweites Leben (6x36)
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Jakob Heilmann bricht beim Fußballspielen ohnmächtig zusammen. Für seinen Vater Roland kommt das völlig unerwartet, denn er ist froh, dass Jakob seine "Schlappheit" endlich durch Bewegung an der frischen Luft überwinden will. In der Sachsenklinik stellt Professor Simoni eine schwere Herzerkrankung (dilatative Cardiomyopathie) fest. Jakobs Herz ist bereits so geschwächt, dass ihn nur noch eine Herz-Transplantation retten kann.
Die Eltern sind geschockt. Die Aussichten, dass Jakob rechtzeitig ein Spenderherz über Meditransplant zugeteilt bekommt, sind sehr gering. Normalerweise wartet ein dort registrierter Empfänger mehr als sechs Monate. Doch so viel Zeit bleibt Jakob nicht mehr. Da fällt Dr. Heilmann der ebenfalls in der Sachsenklinik liegende Robert Stein auf. Bei ihm musste nach schwersten Schädelverletzungen der Hirntod diagnostiziert werden. Robert Stein ist wenig älter als Jakob und hat die gleiche Blutgruppe. In seiner Verzweiflung denkt Roland daran, ihn als Organspender für Jakob in Betracht zu ziehen.
Die Freunde raten ihm davon ab, da er damit aufs Schwerste gegen das Transplantationsgesetz verstoßen würde. Aber Roberts Mutter Valerie Stein kann sich ohnehin nicht dazu entschließen, die Zustimmung für eine Organentnahme zu geben. Nun bittet Pia in ihrer Angst um Jakobs Leben Valerie um das Herz ihres Sohnes. Valerie ist geschockt. Und auch Pia begreift, dass sie etwas Unmögliches gefordert hat. Jakobs Zustand verschlechtert sich durch eine weitere Krise dramatisch und es scheint keine Rettung mehr zu geben.