RE: European Stories
Rückkehr von der Terrormiliz: Wie Eltern um ihre IS-Tochter kämpfen (3x61)
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Merve A. aus Hamburg-Wilhelmsburg ging 2014 zum Islamischen Staat nach Syrien. Sie folgte ihrem Freund Bilal, den sie aus der Schule kannte und der sich in einer Hamburger Moschee radikalisiert hatte. In Syrien bringt Merve zwei Kinder zur Welt. Bilal stirbt bei einem Bombenangriff. Merve gerät in kurdische Gefangenschaft. Die junge Frau, mit deutscher Staatsbürgerschaft, aus Hamburg, gehört zu jenen Frauen, die an der Seite ihrer mordenden Männer jahrelang in den Hochburgen des IS gelebt haben und nun behaupten, sie hätten vom Terror nichts mitbekommen.Jetzt, nachdem der IS militärisch geschlagen ist, sitzt Merve mit ihren Kindern in einem kurdischen Internierungslager in Nordsyrien. Rund 3.000 Kilometer von Deutschland entfernt. Merves Eltern, vor 30 Jahren aus der Türkei gekommen, hatten jahrelang nicht gewusst, wo Merve sich aufhält. Jetzt wollen sie die junge Frau unbedingt wieder nach Deutschland holen und sind extra nach Syrien gereist. (Text: arte)