zeit.geschichte
Hitlers blutiger Weg zur Macht - Der Mord an Ernst Röhm (2023x6)
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Nach der Machtübernahme Adolf Hitlers 1933 schwelte ein Machtkonflikt in den Reihen der Nationalsozialisten. Vor allem der Chef der Sturmabteilung (SA), Ernst Röhm wurde zu einem innerparteilichen Konkurrenten. Gezielt wurden Gerüchte über einen bevorstehenden Putsch durch die SA gestreut, und die seit langem bekannte Homosexualität betont. Vom 29. Juni bis 2. Juli 1934 ließ Hitler dann eine Mordwelle über seine eigene Partei hereinbrechen. Konkurrenten in den eigenen Reihen wurden skrupellos eliminiert - darunter eben auch Ernst Röhm, Hitlers ältester Freund, Unterstützer und Nationalsozialist der ersten Stunde. In einer wilden Aktion wurden insgesamt etwa 200 Menschen liquidiert. Was brachte Hitler dazu, zu solchen Mitteln zu greifen und seinem alten Weggefährten in den Rücken zu fallen? Und wie wurden diese Morde begangen? Es war ein Wendepunkt am Weg der Machtergreifung der Nationalsozialisten.