Walulis
Warum schwarzen Balken im 16:9 - TV? (2018x48)
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Es gibt kein Entkommen, denn sie lauern fast überall, wo wir Filme, Serien oder Fernsehen schauen: Die schwarzen Balken. Auf den alten 4:3 Fernsehern waren sie immer dann unser steter Begleiter, wenn dort Kinofilme liefen. Doch warum eigentlich waren sie da? Warum eigentlich waren unsere Fernseher plötzlich 16:9? Und warum eigentlich gibt es die schwarzen Balken immer noch?
In unserem „Warum eigentlich schwarze Balken?“ unternehmen wir auch eine kleine Zeitreise. In die Steinzeit. Zu den Anfängen der Filmindustrie. In die 1950er, als wegen des Fernsehens die alten Kinos fast pleite gegangen wären. In die 80er, als Japan plötzlich die besten Fernseher gebaut hat. Und dann wieder zurück in die Jetzt-Zeit, wo Wes Anderson Seitenverhältnisse wie wild durcheinander mixt und Andrea Arnolds das alte 4:3-Format wieder zum Leben erweckt. Es geht nämlich auch unter anderem um die Frage, ob Bildverhältnisse vielleicht viel mehr sind als nur technische Spezifikationen, sondern auch Ausdruck einer gewissen Kreativität und einer gewünschten Bildsprache sind. Daneben lernt der Zuschauer, warum es eigentlich so lange das 4:3-Format gab und warum ausgerechnet 16:9 das Standard-Seitenverhältnis ist.„Warum eigentlich?“ ist neben der „Walulyse“ unser zweites Format, das wir für „funk - das junge Angebot von ARD und ZDF“ machen. Wie der Name schon vermuten lässt, stellen wir uns bei „Warum eigentlich?“ die Frage, warum eigentlich manche Dinge in den Medien so sind, wie sie eben sind. Und dabei gehts nicht nur um die Frage, warum eigentlich übersetzte Filmtitel oft so schlecht sind.