Frag den Lesch
Grenzwerte: Die Wissenschaft von der Grauzone (2017x20)
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Das Thema „Feinstaubbelastung“ und die Tricksereien bei den Abgasmessungen von Dieselfahrzeugen haben die Gemüter erregt auch das von Harald Lesch. Er geht der Frage auf den Grund, wie Grenzwerte entstehen, und welche Schwierigkeiten es gibt, deren Einhaltung tatsächlich zu überprüfen. Zunächst einmal sind mit wissenschaftlichen Methoden ermittelte Grenzwerte dazu da, unsere Gesundheit zu schützen. Es gibt Unsicherheiten und auch in vielen Bereichen noch Unwissen über das, was ohne Bedenken zuzumuten ist. Daher gilt: Die festgelegten Grenzwerte sollen einen vorsorglichen Schutz bieten. Die Messung von Schadstoffen in der Umwelt kann mit einfachen Methoden zu Ergebnissen führen – wenn es etwa darum geht zu ermitteln, wie hoch der Mineralölanteil in der Schokolade von Adventskalendern ist. In anderen Fällen wird die Einhaltung von Grenzwerten durch komplizierte Verfahren überprüft – wie zum Beispiel bei Autoabgasen. Doch auch für diesen Fall hat Harald Lesch einen bedenkenswerten Vorschlag. (Quelle: ZDF)