Frag den Lesch
Das Problem mit dem kurzen Gedächtnis (2011x7)
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Uns steigt ein Geruch in die Nase und schon werden Erinnerungen an eine längst vergessen geglaubte Situation, an Menschen, an Begebenheiten wach. Was geschieht dabei in unserem Gedächtnis? Welche Spuren haben Eindrücke hinterlassen? Wie sind sie gespeichert? Und wie können ein paar Duftmoleküle alles wieder lebendig werden lassen? Unser Gedächtnis ist selbst für Wissenschaftler noch ein Phänomen. Während das Internet als elektronisches „weltweites Gedächtnis“ angesehen wird, die – technischen – Netzwerke immer komplexer werden, stehen wir nach wie vor staunend vor den Leistungen unseres Gehirns. Harald Lesch ist überzeugt: Unser Gedächtnis macht uns frei. Die Freiheit und stete Verfügbarkeit der Information, die das Internet suggeriert, kann das in uns gespeicherte Wissen nicht ersetzen. (Text: ZDF)