Quarks
Ebola! (2014x21)
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Die Welt fürchtet ein Virus. Anfang Februar 2014 nahm die Katastrophe in Guinea ihren Anfang. Inzwischen wütet die Epidemie in verschiedenen Ländern Westafrikas und die Welt schaut atemlos zu, wie sich das Virus ausbreitet. Die Epidemie könnte laut Schätzung der WHO bis zum Jahresende zigtausende Menschen infizieren, die Zahl der Fälle werde sich exponentiell steigern. Ebola ist in den meisten Fällen tödlich, die Letalität liegt derzeit bei 70 Prozent. Ist das Virus zu stoppen? Die Ausbreitung des Virus ist in Afrika außer Kontrolle geraten. Doch wie groß ist die Gefahr, dass Ebola auch uns gefährlich wird? Durch den internationalen Flugverkehr rückt Ebola näher an uns heran. Viele Länder verschärfen ihre Sicherheitsbestimmungen. Mit Fieberthermometern an Flughäfen und Massenscreenings von Reisenden versuchen Industriestaaten die Ausbreitung von Ebola zu verhindern. Doch die Maßnahmen können nur bedingt wirken. Denn das Tückische ist die lange Zeit, die das Virus im Körper schlummert. Quarks & Co zeigt, was dieses Virus von anderen unterscheidet. Wie gut ist Deutschland vorbereitet? Mit bis zu 21 Tagen Inkubationszeit kann das Virus theoretisch unerkannt "einreisen". Infektiöse Patienten könnten zu spät erkannt und anderen Menschen gefährlich werden. Über Blut, Urin, Speichel und Schweiß ist Ebola hoch ansteckend. Doch überlebt das Virus auch außerhalb eines Kranken - an Türen, Gegenständen oder Sitzpolstern? Deutschland kann in sieben Behandlungszentren mit Sonder-Isolierstationen theoretisch etwa 50 Patienten aufnehmen. Quarks zeigt, wie Ärzte und Pflegekräfte in Schutzanzügen und hohen Sicherheitsauflagen im Ernstfall Patienten behandeln. Fieber und andere grippeähnliche Symptome Die ersten Symptome ähneln einer Grippe: Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen, tränende Augen, Husten. Wie können Ärzte Ebola von der saisonalen Grippe unterscheiden? Wirkliche Gegenmittel gibt es bisher keine. Doch welche Medikamente
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- Westdeutscher Rundfunk (WDR)
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