Küstenwache
Fluch der Wahrheit (17x15)
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Auf einer Patrouillenfahrt birgt die Küstenwache einen bleischweren Koffer vom Meeresgrund. Zum Entsetzen der Crew liegt darin die Leiche eines Mannes. Die Obduktion ergibt, dass das Opfer an einem Genickbruch starb. Als die Leiche identifiziert ist, beginnt eine Spurensuche, die das bisher funktionierende Zusammenleben einer Familie bedroht.
Bei dem Toten handelt es sich um Dennis Görsch (Hans-Christoph Michel), der vor langer Zeit in eine Serie von Raubüberfällen verwickelt war. Seine damalige Komplizin Britta Liersen (Tanja Wedhorn) wurde zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt; Görsch selber kam mangels Beweisen straflos davon und hat sich seitdem offenbar mehr schlecht als recht durchgeschlagen.
Britta Liersen ist seit einiger Zeit auf freiem Fuß und lebt inzwischen in dem kleinen Hafenort Niendorf. Dort betreibt sie eine Töpferwerkstatt. Mit dem gewaltsamen Tod ihres einstigen Komplizen will sie nichts zu tun haben. Doch weitere Recherchen ergeben, dass Liersen bei ihrer Verhaftung damals schwanger war und im Gefängnis ein Kind geboren hat. Sie hatte es unmittelbar nach der Geburt zur Adoption freigegeben - und die Adoptivfamilie wohnt ebenfalls in Niendorf.
Sander (Manou Lubowski) und sein Team vermuten, dass dies kein Zufall ist. Allerdings scheint die Adoptivmutter Astrid Dullweber (Katja Weitzenböck) alles daran zu setzen, ihre Tochter Siri (Michelle Barthel) von Britta Liersen fernzuhalten. Mit gutem Grund, denn Siri lebt bis heute im Glauben, ihre leiblichen Eltern seien bei einem Unglück zu Tode gekommen. Aber wie hängt die Familiengeschichte mit dem Tod von Görsch zusammen? War der mittelose Kleinkriminelle bei Liersen aufgetaucht und setzte die leibliche Mutter unter Druck? Oder stellte er eine Gefahr für Siri und ihre Adoptivfamilie dar?