Die Geschichte Mitteldeutschlands

Die Geschichte Mitteldeutschlands

Lenin, die Deutschen und der Zarenmord (18x1)


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Mitten im Ersten Weltkrieg besteigt ein Mann in Zürich einen Zug. Es ist der Beginn einer brisanten Reise, die eine außergewöhnliche Kettenreaktion in Gang setzt, mit der so wohl keiner gerechnet hat, die russische Oktoberrevolution. Der Tod der Zarenfamilie. Terror, der Millionen Todesopfer fordert. Und das alles nur, weil in diesem Zug ein ganz besonderer Mann saß: Waldimir Iljitsch Uljanow, kurz Lenin. Möglich gemacht haben diese Reise ausgerechnet die Beamten des Deutschen Kaisers Wilhelm II.. Ohne ihr Einverständnis wäre der russische Staatsbürger Lenin nicht über das Reichsgebiet des Kriegsgegners Deutschland nach Russland gekommen. Wie kommt es zu diesem folgenreichen Geheimbündnis, dem Wilhelm II. erwartungsvoll seinen Segen gibt? Was sind Lenins Ziele? Eines ist sicher: Die Weltgeschichte sähe heute anders aus, hätten nicht einzelne Beamte im Berliner Auswärtigen Amt diesen brisanten Plan ausgeheckt. In einem Mix aus intensiv recherchierter Dokumentation und spannenden Spielszenen geht der Film „Lenin, die Deutschen und der Zarenmord“ den Ereignissen nach, die am Anfang der Oktoberrevolution stehen und an deren Ende nicht nur die Ermordung der russischen Zarenfamilie, sondern der Tod von Millionen Menschen stehen werden. Gedreht wurde unter anderem an Originalschauplätzen in Zürich und Moskau, in der Rolle des Lenin ist Schauspieler Martin Brambach zu sehen. (Text: mdr)

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