ZDF-History

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Impfungen – Wundermittel oder Teufelszeug? (2021x5)


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In der Corona-Pandemie setzt die Welt auf Impfungen, um die Krise zu beenden. Doch es gibt Widerstand: Bei den Corona-Protesten sind Impfgegner ganz vorne mit dabei. Das hat Tradition. Seit 1796 die erste Impfung gegen Pocken erfolgte, sind Impfungen umstritten. Von der Kaiserzeit über die Weimarer Republik, die NS-Diktatur bis in die heutige Corona-Krise lehnen viele eine Impfpflicht ab. Die Dokumentation zeigt die Geschichte der Impfungen in Deutschland und die Reaktion ihrer Gegner. 1874 beschloss der Reichstag eine Impfpflicht gegen Pocken, die erst 1983 wieder aufgehoben wurde - bis zuletzt blieb sie umstritten - wie die Impfungen gegen Diphtherie & Kinderlähmung während der NS-Zeit und in der Bundesrepublik. Für manche Nazis waren sie Teil einer jüdischen Weltverschwörung. Manche Geistliche sahen darin eine Abweichung vom „göttlichen Plan“, Naturheilkundler einen Eingriff in den Körper. Historiker, Psychologen und Ärzte beleuchten die Geschichte eines nicht endenden Streites.

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