Befriending the Grouch
Bei Kuntzes auf dem Sofa (1x2)
:
Hintz hat den Schock und den Wohnungsbrand einigermaßen überstanden, und die Kuntzes sind in der engen Plattenbauwohnung etwas zusammengerückt, um Platz zu machen. Gemütlich ist anders. Hintz ist jedoch zuversichtlich, schon in wenigen Wochen zurück in seine frisch sanierte Wohnung in Charlottenburg ziehen zu können – mit Trixie und den Kindern. Alles wird wie vorher. So lange will er allerdings bei Trixie im Plattenbau bleiben. Das hat Trixie gerade noch gefehlt. Doch sie gibt zähneknirschend nach, Hintz hat ja sonst niemanden, und sie kann ihn nicht einfach auf die Straße setzen. Trixie verstärkt die Wohnungssuche, bekommt jedoch schnell die harte Realität des Berliner Wohnungsmarkts zu spüren – mit einem mickrigen Ausbildungsgehalt sind die Chancen gleich null, ihr Traum von der Ausbildung zur Konditorin scheint endgültig geplatzt. Die kann sie sich schlicht nicht leisten. Unterdessen legt sich Hintz trotz aller Bitten und Warnungen mit der halben Nachbarschaft an. Seine oberlehrerhafte Besserwisserei kommt bei den Plattenbaubewohnern gar nicht gut an. Hintz führt ausgerechnet Hausmeister Nowak an der Nase rum, der erklärt ihm daraufhin den Krieg. Trixie ist mit ihrer Geduld am Ende, sie stellt strenge Regeln auf, am besten geht Hintz gar nicht mehr vor die Tür. Denn genau genommen bewohnen sie diese Wohnung ja illegal. Und es kommt noch schlimmer, denn abends steht plötzlich so überraschend wie unerwünscht Trixies Mutter Hilde vor der Tür, die von Trixie wütend abgewiesen wird. Zum Glück macht Trixie die Bekanntschaft einer Dame von der Hausverwaltung, die ihr bald eine bezahlbare Dreizimmerwohnung in Aussicht stellt. Afia erklärt sich bereit, die Hälfte ihres Ausbildungsgehalts zur Miete beizusteuern und ermöglicht Trixie damit, die Ausbildung in der Konditorei doch noch anzutreten. Bei Meister Kippling stößt Trixie mit ihrer fröhlichen Art auf wenig Verständnis, doch sie zeigt Biss und Talent. Und es gelingt ihr routiniert, ihren Analphabetismus zu verstecken.