zeit.geschichte
Wie wir wurden, was wir sind: Generation Österreich – Es muss sich was ändern (1977–1985) (2014x4)
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Auch die vierte Folge der Dokumentationsreihe „Generation Österreich“ widmet sich den Ereignissen, die das kollektive Gedächtnis der Österreicher maßgeblich beeinflussten. Zu diesen zählen strahlende Siege, bittere Niederlagen, schockierende Unfälle und auch große politische Veränderungen. „Tor, Tor, Tor – i werd narrisch!“ Jeder Österreicher kennt heute noch den legendären Ausruf von Edi Finger beim 2:3-Sieg Österreichs gegen Deutschland: ein Ereignis, um das sich im Laufe der Jahrzehnte diverse Mythen gebildet haben, die Fußballboss Beppo Mauhart kritisch beleuchtet. Dieser Zeitraum ist aber auch von unvergesslichen Unfällen gezeichnet, bei denen die Beteiligten mit einem blauen Auge davon gekommen: Friedrich Fürst erzählt, wie die Reichsbrücke unter ihm einstürzte und wie er das überlebte. Niki Lauda hatte ebenfalls Glück im Unglück, der Feuerunfall vom Nürburgring hätte leicht tödlich ausgehen können: Hans Joachim Stuck berichtet von diesem Tag. Auf der politischen Ebene ist diese Zeit eine der spannendsten in der zweiten Republik. Aus einer neuen politischen Bewegung entsteht eine Partei: Freda Meissner-Blau, die Gründerin der „Grünen“, behandelt die Tage von der Besetzung der Hainburger Au bis zur Parteigründung. Siegfried Kampl erinnert sich an den Aufstieg Jörg Haiders, und Paul Lendvai zeichnet ein Bild von der Affäre rund um Bundespräsident Waldheim. Am Beginn der 1990er Jahre fällt der Eiserne Vorhang: Botschafter Eichtlinger lässt diese Tage noch einmal Revue passieren. (Text: ORF)
Original-Erstausstrahlung: Sa 25.01.2014 ORF III