Küstenwache
Blutsbrüder (12x25)
: 22, 2009
Mit leise tuckerndem Motor nähert sich das Kontrollboot der "Albatros II" einem Kutter. Die Küstenwache folgt einem anonymen Hinweis: Eine Diebesbande, die seit Wochen auf der Ostsee ihr Unwesen treibt, soll auf frischer Tat ertappt werden. Kapitän Ehlers greift zum Megaphon und fordert mögliche Personen an Bord auf, an Deck zu kommen. Doch nichts scheint sich zu rühren. Plötzlich peitscht ein Schuss durch die Stille, weitere Schüsse folgen. Die Beamten erwidern das Feuer. Trotzdem gelingt es zwei Angreifern, mit ihrem Beiboot zu flüchten. Ein dritter Mann bleibt verwundet zurück. Da die Schüsse das Kontrollboot beschädigt haben, muss Kapitän Ehlers die Flüchtenden ziehen lassen. Über Funk wird sofort eine Fahndung heraus gegeben.
Während Norge den zurückgebliebenen Verletzten medizinisch versorgt, stellt er zu seiner großen Verblüffung fest, dass er seinen früheren Freund Frank Jelinski vor sich hat. Inzwischen finden Unterbaur und Ehlers die vermuteten gestohlenen Bootsmotoren an Bord des Kutters. Frank behauptet, man habe ihn reingelegt. Er habe nichts mit dem Diebesgut zu tun, sondern lediglich für ein paar Euro den Job übernommen, die Motoren zu transportieren. Norge ist skeptisch, doch er fühlt sich Frank, dem das Schicksal nicht gerade gut mitgespielt hat, verbunden. Als Kinder waren sie schließlich enge Freunde und sogar Blutsbrüder. Er versucht, entscheidende Informationen über die beiden anderen Männer zu bekommen. Zwar sind Franks Aussagen darüber eher spärlich, dennoch kommt die Küstenwache auf Gunnar Kunkel, einen vorbestraften Mann, der höchstwahrscheinlich derjenige ist, welcher das Feuer eröffnet hatte. Doch über den dritten Mann kann Frank angeblich keine Aussage machen. Norge vertraut seinem ehemaligen Freund. Kapitän Ehlers spürt, dass Norge seine Objektivität zu verlieren scheint. Doch er steht zu seinem Mitarbeiter. Bis Norge einen Fehler macht, der die Lage ungeahnt dramatisch zuspitzt. Er wird kurzfristig