Quarks

Quarks

Was Mumien verraten (2008x1)


: 08, 2008

Ob einbalsamierte ägyptische Pharaonen, Moorleichen, peruanische Kindermumien oder Ötzi, der Mann aus dem Eis - sie alle sind einzigartige Archive unsere Vergangenheit. Mit ihrer Hilfe und modernsten Untersuchungsmethoden können Wissenschaftler viele Geheimnisse um das Leben und Sterben in vergangenen Zeiten lüften: Was haben Europäer der Jungsteinzeit gegessen? Welche Heilkunst beherrschten die alten Ägypter, und warum hatten sie so schlechte Zähne? Warum setzen südamerikanische Hochkulturen ihre Kinder in eisigen Höhen aus? Quarks & Co begibt sich auf Spurensuche. Ein 84jähriger pensionierter Pathologe besitzt die größte Sammlung von Mumien-teilen weltweit - und nutzt sie, um nach uralten Krankheitserregern und Parasiten zu suchen. Als der Forscher einer weiblichen Mumie die Lunge aufschneidet, sieht er ein vertrautes Bild: Tuberkulose. Quarks & Co erklärt, wie Krankheiten für die Ewigkeit konserviert werden. Im Keller des Ägyptische Museums in Kairo fand man mehr als 1.000 Kisten, 600 Sarkophage und 160 Mumien, die dort seit 100 Jahren lagern - verstaubt und vergessen. Quarks & Co geht auf Expedition in die derzeit größte Schatzkammer der Welt. Der wahre Fluch der Pharaonen waren ihre Zähne. Die großen ägyptischen Herrscher quälten sich mit entsetzlichen Zahnschmerzen. Das bestätigt eine Studie der britischen Ägyptologin und Zahnärztin Dr. Judith Miller, die Tausende von Mumien, Schädeln und Knochen untersuchte. Quarks & Co erklärt, warum Pharaonen niemals lächelten. Alfred Dieck war ein Experte für Moorleichen; und seine Zusammenstellung der Funde in Europa galt lange als Standardwerk - bis die Archäologin Sabine Eisenbeiß den inzwischen verstorbenen „großen“ Gelehrten entlarvte: Von den rund 1.800 Moorleichen, über die Alfred Dieck berichtete, existierten über 1.000 nur in seiner Fantasie! Sabine Eisenbeiß arbeitet jetzt an einer Inventar liste aller Moorleichen Deutschlands. Quarks & Co sieht ihr dabei über di

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  • Westdeutscher Rundfunk (WDR)
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