Police Call 110
Mit List und Tücke (16x1)
: 02, 1986
Frau Hause, in ihrer Wohnung bewußtlos zusammengebrochen, wird ins Krankenhaus eingeliefert. Mit der Besatzung des Krankenwagens hat sich ein Mann in die Wohnung geschlichen, der nach ihrem Abtransport nach Wertsachen sucht. Eine Nachbarin sieht, wie der Mann, den sie zunächst für einen Arzt gehalten hat, mit Gepäck verschwindet und entdeckt die Unordnung, die er in der Wohnung hinterlassen hat. Hauptmann Fuchs und Unterleutnant Goetzsch (kurzfristig von seinen Beobachtungen im Warenhaus abberufen) ermitteln. Im Bad finden sie einen Taschenkalender, den der Täter wohl verloren hat, worin allerlei Daten und Adressen weiterer Delikte vermerkt sind, immer mit dem Kürzel F.R. versehen, wozu der Name «Frank Reiher» paßt, der mit Telefonnummer im Adressenteil eingetragen ist. Und Frank Reiher ist der Fahrer des Krankenwagens, mit dem Frau Hause abtransportiert wurde. Als Fuchs und Genosse Goetzsch Reiher zu Hause aufsuchen wollen, erfahren sie von seiner Frau Anja, ihr Mann sei eben mit dem Fahrrad zur Gartenlaube gefahren, dort sei etwas passiert. Ein aufmerksamer Gartennachbar hat beobachtet, wie ein Fremder mit einem Beutel aus Reihers Laube kam und davonfuhr. In der Laube finden sie - zur Überraschung Reihers - jede Menge Wertsachen, offensichtlich Diebesgut. Reiher bestreitet, irgendwas damit zu tun zu haben. Doch die Polizei kann einwandfrei nachweisen, daß alle Einbrüche genau mit seinen Krankentransporten übereinstimmen... Auch sein Kollege Tiller meint, Frank Reiher habe damit nichts zu tun. Die Telefonistin Vera liege mit Reiher zwar auf derselben Wellenlänge - rein platonisch natürlich... Und die bestätigt, der sei einfach ein netter Kollege, mehr nicht - leider... Reiher, der keinen Ausweg mehr sieht, schneidet sich die Pulsadern auf, wird aber rechtzeitig gerettet. Eigentlich genügend Stoff, um die ganze Geschichte mit der nötigen Routine des «Polizeiruf»-Teams aufzuklären.
Nun aber beginnt ein aufwendiges Verwirrspiel, zu dem besonders