Küstenwache
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: 02, 2013
Eine Motoryacht auf der nächtlichen Ostsee. An Bord befindet sich offenbar wertvolle Fracht, denn gerade erst hat ein Mitarbeiter der Speditionsfirma „Trans-In“ ein GPS-geschütztes Flightcase kontrolliert. Alles in Ordnung; die Fahrt verläuft ruhig und planmäßig. Doch plötzlich bricht die gesamte Bordelektronik zusammen. Die Beleuchtung fällt aus und bevor die beiden Besatzungsmitglieder der Yacht reagieren können, werden sie niedergestreckt. Zur gleichen Zeit wird im Neustädter Hafen angestoßen: Computerspezialist Hanno Jacobsen feiert einen erfolgreichen Hackerangriff mit seinem Kompagnon, dem ehemaligen Küstenwache-Mitglied Nils Kröger. Wenig später erhält die Crew auf der „Albatros II“ einen Notruf der Speditionsfirma „Trans-In“, die das Verschwinden ihrer Yacht meldet. Einziger Hinweis auf das „verloren gegangene“ Boot ist das Signal des GPS-Senders, mit dem die Fracht gesichert war. Als die Crew das Signal ortet, stoßen sie jedoch nicht auf die vermisste Yacht, sondern auf ein Schlauchboot. An Bord befinden sie die betäubten Speditionsmitarbeiter und der von der Fracht gelöste GPS-Sender. Von der Yacht und dem Flightcase fehlt jede Spur. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei der vermissten Fracht um ein wertvolles Gemälde, das aus einem St. Petersburger Museum nach Lübeck gebracht werden sollte – ein bedeutendes Werk aus deutschen Beständen, das die Russen am Ende des Zweiten Weltkriegs konfiszierten und nach Russland brachten. Die Rückführung nach Deutschland war als freundschaftliche Geste der Russen gedacht, der Diebstahl des Gemäldes in deutschen Gewässern ist von besonderer politischer Brisanz. Dank Ben Asmus’ guten Kontakten in die Hackerszene gelingt es, die Handschrift der Hacker zu dechiffrieren und die Spur zu den am Überfall beteiligten Computerspezialisten aufzunehmen. Offenbar befanden sich diese auf einem Boot im Neustädter Yachthafen. Kapitän Ehlers und Asmus staunen nicht schlecht, als sie ent