Hurricane Festival

Paris Paloma verbindet zarte Folk-Melodien mit kraftvoller feministischer Lyrik und düster-poetischer Bildsprache. Ihre Songs wie „Labour“ oder „Drywall“ erzählen von weiblicher Wut, Verletzlichkeit und Widerstand. Leise, aber unüberhörbar. Mit ihrer unverwechselbaren Stimme, einem Händchen für atmosphärisches Songwriting und ästhetisch starken Visuals hat sie sich schnell als eine der spannendsten neuen Künstlerinnen etabliert. Paris Paloma ist mehr als Musik – sie ist Gefühl, Haltung und Kunst in einem. Wer sie hört, bleibt hängen. Wer sie kennt, vergisst sie nicht.

Querbeat sind der lebende Beweis, dass Blasinstrumente nicht nur auf einem Straßenumzug zuhause sind. Was einst als Schülerband in Bonn begann, hat sich zu einer absoluten Live-Sensation entwickelt. Die 13-köpfige Ausnahmeerscheinung überzeugt mit ihrem unverwechselbaren Mix aus Brasspop, Funk, Electro und karnevalsgewachsenem Hedonismus, was dafür sorgte dass sich die Band von der Kölner Szene bis auf die großen Bühnen des Landes gemausert hat. Alben wie "Randale & Hurra" oder "Radikal Positiv" feiern das Leben und sprühen nur so vor Spielfreude. Querbeat sind keine klassische Blaskapelle, sie sind ein kollektiver Ausnahmezustand. Wer sie live erlebt, weiß, das ist mehr als Musik. Das ist ein Abriss mit Herz.

Kate Nash vereint britischen Indie-Charme mit bissigem Pop-Feminismus. Mit ihrem Debüt "Made of Bricks" und Hits wie "Foundations" wurde sie zu einem festen Bestandteil jeder Indie-Party der Nullerjahre und prägte mit ihrer Art zu singen viele KünstlerInnen nach ihr. Irgendwo zwischen Tagebuchpoesie und rotzigem Realismus. treffen Lo-Fi-Pop mit Punkkante und verspielte Melodien auf klare Haltung. Zwischen DIY-Pop, Riot-Grrrl-Attitüde und pinkem Lippenstift hat sie sich längst vom Hype emanzipiert und zeigt der Popwelt charmant den Mittelfinger.

Oli Schulz ist wahrscheinlich Deutschlands bester Geschichtenerzähler. Auf seinem Weg vom Aufbauhelfer, über seine glorreiche Zeit im Fernsehen, als Podcaster, Hausbootbesitzer bis hin zum ESC-Kommentator hat sich der hanseatische Hühne zu einer der beliebtesten Figuren der hiesigen Popkulktur gemausert. Streitbar, humorvoll und nie um eine Pointe verlegen, gibt Oli auf der Bühne den großen Entertainer mit kleinem Besteck. Egal ob in seinen Songs oder in den Ansagen davor und danach - hier werden die wichtigen Themen der Welt besprochen und die unwichigen und alles dazwischen.

Djo klingt, als hätte jemand die 70s ins Weltall geschossen und mit einem Synthesizer wieder eingefangen. Hinter dem Projekt steckt Joe Keery (ja, der Steve aus Stranger Things). Djo ist ein Trip durch Psychedelic-Pop, Funk, Indie und elektronische Spielereien, der gleichzeitig nostalgisch und futuristisch klingt. Mit Songs wie „End of Beginning“ oder „Figure You Out“ mischt er introspektive Texte mit butterweichen Harmonien und einem Sound, der irgendwo zwischen Tame Impala, Prince und VHS-Kassetten flackert. Djo ist schräg, smart und dabei erstaunlich emotional – der perfekte Soundtrack für Tagträumer mit Kopfhörern. Und das Gefühl sagt: Da kommt noch einiges.

Von Wegen Lisbeth liefern bittersüßen Indiepop mit ironischem Blick auf die Welt. Zwischen Synths, Gitarren und Kinderinstrumenten treffen smarte Texte auf tanzbare Melancholie. Die Berliner Band klingt wie ein Sommerabend mit Herzschmerz, getränkt in Aperol – charmant, schräg und nie ganz greifbar. Wer clevere deutsche Texte mit Pop-Appeal sucht, die sich selbst nicht zu Ernst nehmen wird hier auf seine Kosten kommen.

"Girl in Red" ist wie das Tagebuch, das du heimlich liest. Vertont mit fuzzigem Indie-Rock, Schlafzimmer-Pop und einer ordentlichen Portion Herzchaos. Mit Songs wie "We Fell in Love in October" oder "O Wanna be Your Girlfriend" hat sie queeres Coming-of-Age in die Spotify Playlisten sowie auf Festivalbühnen katapultiert. Dabei ist sie stets roh, ehrlich und charmant verkantet. Marie Ulven schreibt, produziert und performed alles selbst, mit einem Sound, der irgendwo zwischen Stadion, Nervenzusammenbruch und Kuscheldecke liegt. Mal laut, mal leise, aber immer ganz sie selbst. Wo das alles noch hinführt kann keiner genau sagen, aber wir sind hier für die Reise mit einer fantastischen Künstlerin! Mehr Emotionen, mehr Krach, mehr Girl in Red!

Biffy Clyro zeigen, dass Rock noch lange nicht am Ende ist. Das schottische Trio balanciert mühelos zwischen brachialer Wucht und melodischer Tiefe, zwischen Math-Rock-Strukturen und Stadion-Hymnen. Ihre Songs sind vielschichtige Gebilde aus lärmender Intensität und fragiler Emotion. Mal explosiv, mal introspektiv, aber immer unverkennbar. Songs wie „Many of Horror“, „Mountains“ oder „Bubbles“ machten sie auch abseits der Alternative-Szene bekannt. Alben wie „Only Revolutions“, „Opposites“ oder das rauere „Puzzle“ zeigen ihre unglaubliche Wandelbarkeit und Spielfreude. Jedes Biffy Clyro Konzert ist eine Offenbarung.

Rise Against aus Chicago sind seit ihrer Gründung vor über 25 Jahren in der Hardcore-Punk-Szene verwurzelt und entwickelten sich schnell zu einer der bekanntesten politisch engagierten Punkbands der 2000er- und 2010er-Jahre. Ihr Sound verbindet Elemente des Melodic Hardcore, Punkrock und Alternative Rock – geprägt von schnellen Rhythmen, aggressivem Gitarrenspiel und eingängigen Melodien. Mit ihren gesellschaftskritischen und politischen Texten, in denen sie Themen wie soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz, Krieg, Kapitalismuskritik und Tierrechte ansprechen, beweisen sie immer wieder unerschütterlich Charakter. Mit Alben wie "The Sufferer & the Witness" (2006) und "Appeal to Reason" (2008) erreichte Rise Against internationale Bekanntheit. Trotz ihres Erfolgs bleibt die Band ihren Wurzeln treu – sowohl musikalisch als auch in ihrer klaren politischen Haltung.

Alligatoah sprengt Grenzen – musikalisch, inhaltlich und live auf der Bühne. Vom satirischen Battlerapper zum preisgekrönten Ausnahme-Performer hat er eine beispiellose Entwicklung hingelegt. Mit Hits wie „Willst du“, „Trauerfeier Lied“ oder „Lass liegen“ traf er den Nerv der Zeit. Mal sarkastisch, mal nachdenklich, immer pointiert. Alben wie "Triebwerke", "Musik ist keine Lösung" oder zuletzt "off " (2024) zeigen eine stetige künstlerische Evolution: von Rap und Pop über Akustikballaden bis hin zu Rock und Nu Metal. Stets verbunden mit Alligatoahs unverwechselbarer Mischung aus Ironie, Tiefgang und Schauspielkunst. Live verwandelt er Konzerte in Theaterinszenierungen. Bei soviel Kostümen, Requisiten und einer Bühnenpräsenz, die ihresgleichen sucht, fragt man sich, ob man plötzlich in der Schaubühne gelandet ist. Alligatoah ist mehr als ein Musiker: Er ist ein Gesamtkunstwerk. Und wer ihn live erlebt, versteht sofort, warum.

Marlo Grosshardt bringt frischen Wind in die deutsche Popmusik. Mit rauer Stimme, klugen Texten und einem Mix aus Indie-Pop und gesellschaftlichem Feingefühl erzählt der Hamburger von Wut, Liebe und Aufbruch. Spätestens mit seinem Album "Mut" (2024) zeigt er: Hier wächst eine neue Stimme mit Haltung.Live überzeugt er mit emotionaler Präsenz, Cello, Band und echtem Charisma. Songs wie "Christian Lindner" oder "Kein Plan was Liebe ist" verbinden Tiefgang mit Ohrwurmqualitäten. Marlo ist kein Mainstream – Marlo ist Pop, der was zu sagen hat.

Scheiba aus Darmstadt mixen Indie-Rock mit Disco-Beats und machen daraus bittersüße Hymnen fürs Herz und die Tanzfläche. Mit ihrer Debüt-EP Von Romantik und Realität und der mitreißenden Single „Für immer Sommer“ treffen sie genau den Sweetspot zwischen Fernweh, Gefühlschaos und Euphorie. Ihre Texte sind ehrlich, ihre Melodien bleiben kleben und live sind sie ein Wirbelsturm aus Energie, Charme und Glitzer. Ob Club oder Festival, Scheiba macht Indie tanzbar, Gefühle laut und bringt jeden Saal zum Beben. Wer sie einmal erlebt hat, weiß: Das hier geht nicht mehr aus dem Kopf.

Circa Waves sind der aktuelle Sound für durchtanzte Nächte, spontane Roadtrips und der melancholische Morgen danach. Mit ihrer Mischung aus Indie-Rock, Pop-Appeal und britischem Charme schafften sie den Spagat zwischen Festival-Euphorie und bittersüßer Ehrlichkeit. Seit ihrem Debüt Young Chasers (2015) mit Hymnen wie „T-Shirt Weather“ sind sie fester Bestandteil der UK-Indieszene – catchy Hooks, Gitarren voller Drive und Texte, die direkt ins Lebensgefühl treffen. Mal unbeschwert, mal nachdenklich – aber immer zum Mitsingen gemacht. Circa Waves sind der Beweis, dass Indie lebt, lacht und manchmal auch leidet. Und das Beste? Sie sind noch lange nicht fertig damit.

Nova Twins machen keine Kompromisse. Sie reißen Genre-Schubladen auf, kippen Rap, Punk, Bass Music und Rock hinein, nur um das Ganze dann anzuzünden und mit Erwartungen zu brechen. Ihre Songs sind Statements in Stahl gegossen: wild, politisch, empowernd. Mit jeder Note fordern sie Sichtbarkeit, mit jeder Zeile verschieben sie Machtverhältnisse. Was sie live abliefern, ist keine Show, es ist ein Angriff aufs System mit Stil, Sound und Stiefeln. Wer denkt, Gitarrenmusik sei durch, hat sie noch nicht gehört. Wer denkt, Wut sei kontrollierbar, hat sie noch nicht gesehen. Nova Twins sind kein Trend, sie sind eine Bewegung.

Blond sind die Antwort auf die Frage, was passiert, wenn Indiepop, Zirkus, Feminismus und Trash-TV einen feucht-fröhlichen WG-Abend miteinander verbringen. Die Chemnitzer Band bestehend aus den beiden Kummer-Schwestern Nina und Lotta sowie Bassist Johann, serviert rotzigen Pop mit Haltung, Humor und jeder Menge Glitzerlidschatten. Eine aberwitzige Melange aus Tocotronic und TikTok, Barbie und Riot Grrrl. Mit Songs wie „Thorsten“, „Du und ich“ oder „Mein Boy“ bringen sie Ohrwürmer, die sich im Hirn festkrallen wie Kaugummi unter dem Schultisch, aber smarter. Live? Ein einziger Rausch aus Konfetti, Choreo, Klamauk und Klartext. Blond machen, was sie wollen und das sollte man sich dringend mal anschauen. Mit offenem Herzen, tanzbereiten Beinen und einem kleinen Schuss Wahnsinn.

Electric Callboy aus dem Herzen des Ruhrpotts mischen seit Jahren die Metalwelt auf. Mit einer explosiven Mischung aus harten Breakdowns, eingängigen Pop-Hooks, Eurodance-Elementen und hemmungsloser Selbstironie bringen sie jede Konzertvenue zum Platzen. Ihre Verspieltheit, schrillen Videos und mitreißenden Live-Shows machen sie einzigartig in der Szene. Was als Geheimtipp begann, wurde zur internationalen Erfolgsgeschichte: Mit Songs wie „Hypa Hypa“, „We Got the Moves“ oder „Pump It“ stürmen sie weltweite Charts und Festivalbühnen – und bringen Metal-Fans und Pop-Liebhaber gleichermaßen zum Ausrasten. Electric Callboy stehen für Eskalation mit Augenzwinkern – made in Ruhrpott, gefeiert in der ganzen Welt.

The Prodigy sind keine Band – sie sind eine Explosion. Seit den 90ern sprengen sie mit ihrem unverwechselbaren Mix aus Rave, Punk, Breakbeats und purer Aggression jedes Genre-Korsett. Tracks wie „Firestarter“, „Breathe“ oder „Smack My Bitch Up“ sind nicht nur Klassiker – sie sind Abrissbirnen der Popkultur. Trotz des tragischen Verlusts von Frontmann Keith Flint brennt ihr Feuer weiter: roh, wütend, elektrisierend. Live sind The Prodigy ein Ausnahmezustand – ein kollektiver Adrenalinschub aus Licht, Bass und Chaos. Wer sie sieht, spürt: Das hier ist nicht nur Musik. Das ist eine Attacke auf die Sinne. Unvergesslich. Unersetzlich. Unbedingt erleben.

Love’n’Joy sind eine Band, die Vergangenheit und Gegenwart mühelos verbindet. Ihre Musik ist tief verwurzelt in den psychedelischen Klängen der 60er und 70er, gleichzeitig aber durchzogen von der Energie des modernen Indie-Rocks. Warme Harmonien treffen auf verzerrte Gitarren, sphärische Klangflächen auf treibende Rhythmen. Ihr Sound erinnert an die Leichtigkeit von Britpop, hat aber eine rohe, ungeschliffene Note, die ihn unverwechselbar macht. Doch Love’n’Joy stehen nicht nur für musikalische Nostalgie: Seit 2022 sind sie mit ihrer „Musicians Defend Ukraine“-Kampagne auf Tour, haben über 130 Shows gespielt und nutzen ihre Plattform, um auf die Situation in ihrer Heimat aufmerksam zu machen. Eine Band, die nicht nur begeistert, sondern auch bewegt.

"Hot Milk bringen eine neue Dringlichkeit im Alternative Rock und sind dabei laut, zeigen sich verletzlich und bleiben stets kompromisslos ehrlich. Gegründet 2018 in Manchester von Han Mee und Jim Shaw, hat sich die Band in kürzester Zeit von DIY-Newcomern zu Festival-Headlinern im gespielt. Ihr Sound? Ein explosiver Mix aus Pop-Punk, Emo, Post-Hardcore und großen Melodien, der emotional trifft und absolut mitreißt. Mit ihrer Debüt-EP ""Are You Feeling Alive?"" und dem 2023 erschienenen Album ""A Call to the Void"" liefern sie hymnische Songs, die zwischen persönlicher Zerrissenheit und gesellschaftlichem Aufbegehren pendeln. Hot Milk sind nicht nur laut, sie haben auch etwas zu sagen und setzen es mit einer Energie um, die zeigt: Hier entsteht gerade etwas Großes."

Bärte, Riffs und Welterfolg: Kadavar klingen, als wären sie 1972 aus einem Verstärker gekrochen und hätten den großen Ikonen der Stonerrock-Szene gesagt, was sie spielen sollen. Schwer, rau und voller Retro-Wucht definieren sie einen Sound, den zu kopieren, kaum jemand schafft.. Mit ihren donnernden Riffs, staubtrockenen Drums und psychedelischen Vibes haben die Berliner Rock-Archäologen den Vintage-Sound international wieder salonfähig gemacht. Ob in L.A., São Paulo oder auf deutschen Festivalbühnen – Kadavar lassen die Wände wackeln und zeigen: Rock lebt. Und zwar mit Vollbart, Vinyl und absoluter Wucht.

Tom Odell live zu erleben, ist wie in einen Film einzutauchen, in dem jedes Lied eine neue Szene schreibt. Mit seiner rauen Stimme, lässigen Präsenz und dieser besonderen Mischung aus Melancholie und Magie schafft er Momente, die unter die Haut gehen. Mal flüstert er sich ins Herz, mal reißt er mit – immer echt, immer intensiv. Tom lässt Raum für das, was zwischen den Tönen passiert. Genau das macht ihn besonders. Gemeinsam mit seiner Band bringt er diese intime, fast zerbrechliche Energie auf große Bühnen – ohne KrimsKrams, einfach Musik, die berührt. Zwischen Tagtraum und Gänsehaut findet man Tom Odell live.