Frank Vanderheiden möchte einen Adelstitel, da er sich davon bessere Geschäfte verspricht. Um seinem Freund einen Gefallen zu tun, trifft Felix sich mit dem Titelhändler Dr. Guntbert Immerschön von Wiesel zu Ansbach, um die Vertragsdetails auszuhandeln. Der Deal scheitert jedoch am Kleingedruckten, denn Bedingung für die Adoption ist die Hochzeit mit einer Adeligen.

Biene ist schwanger und muss ein paar Wochen pausieren. Ihr Fehlen und die dadurch liegen bleibende Arbeit treiben Felix und Sandra in den Wahnsinn - eine neue Sekretärin und gute Seele muss her. Natürlich haben Felix und Sandra bei der Neubesetzung unterschiedliche Vorstellungen, und natürlich lassen sich die nicht vereinbaren. Zu guter Letzt muss sogar Otto als Sekretär zeitweilig einspringen, der Felix und Sandra jedoch nicht unterstützt, sondern nur noch mehr Chaos in der Kanzlei verursacht. Parallel versucht Sandra, ihren Mandanten Steffen Dietz zu helfen. Seine Frau will sich von ihm scheiden lassen, doch er weiß überhaupt nicht, warum. Bei dem Gütetermin rückt Jutta Dietz endlich mit der Sprache heraus, Um die Treue ihres Mannes zu testen, hat sie eine Venusfalle engagiert. Die Venus, eine überaus attraktive Frau, hat Steffen eindeutige Avancen gemacht - auf die er prompt eingegangen ist. Das sieht Jutta Dietz als Scheidungsgrund, denn das Vertrauen zu ihrem Mann ist zerstört. Steffen Dietz ist am Boden, seine Frau lässt gar nicht mit sich reden. Sandra hat eine Idee, Um wieder Kontakt zwischen den Eheleuten herzustellen, will sie Jutta Dietz wegen Anstiftung zu sexueller Nötigung verklagen. Und auch Felix hat alle Hände voll zu tun, Seine Mandantin Christiane Scherer, genannt Chris, ist von ihrem Chef gefeuert worden. Die 20-Jährige arbeitete in einem Fitness-Studio und hatte ein einziges Mal ein T-Shirt mit der Aufschrift "Sport ist Mord" getragen. Da dies nur einmal geschah, kann der Vorfall nicht als geschäftsschädigend gesehen werden und ist damit kein Kündigungsgrund. Felix will vor Gericht ziehen - doch schon bei der ersten Verhandlung muss er feststellen, dass ihm Chris nicht ganz die Wahrheit gesagt hat ...

Sandras aktueller Mandant und Fall lassen rege Zweifel über ihr Leben und ihren Beruf aufkommen. Werner Ziebel wurde von seinem Nachbarn verklagt, weil sein burmesischer Zierhahn Enrico die wohlverdiente Nachtruhe mit seinem lauten Gekrähe stört. Sandra fragt sich ernsthaft, warum sie ihr ganzes Leben so hart auf eine juristische Karriere hingearbeitet hat, wenn ihr Arbeitsalltag heute zu 80 % aus solch banalen Fällen besteht. In diese Stimmung platzt Patricia mit Neuigkeiten: Sie ist zur Richterin ernannt worden und damit endlich dort, wo sie immer hinwollte. Das versetzt Sandra einen Stich ins Herz, und auch ein wenig Neid steigt in ihr auf. Sie klagt Felix ihr Leid: Alle ziehen an ihr vorbei, verwirklichen sich und sind glücklich - nur sie muss sich mit Hähnen und deren Besitzern herumärgern. Felix, der durch seinen aktuellen Fall gerade die Vorzüge der Wagner-Oper und die damit verbundene Gelassenheit zu schätzen lernt, versteht Sandra nicht. Aus seiner Sicht hat sie eben schon alles erreicht, was sie sich vorgenommen hat: Sie ist endlich angekommen in ihrem Leben. Sandra ist empört: Ankommen heißt Stillstand, und Stillstand heißt Rückstand! So sieht das auch Felix' Mandantin Ute Thiel-Rudelius, Ex-Frau des berühmten Wagner-Tenors Franz Rudelius. Sie hat die schmerzliche Trennung von ihrem Mann, der sie wegen einer jüngeren Frau verließ, endlich überwunden. Um sich nun ein eigenes, neues Leben aufzubauen, hat sie einen Roman geschrieben und dafür bereits einen Verleger gefunden - doch nun möchte Franz Rudelius das Erscheinen des Romans durch eine einstweilige Verfügung verhindern, da die Hauptfigur im Roman, ebenfalls ein Opernsänger, starke Parallelen zu seiner eigenen Person aufweist ...

Der behinderte Tommy macht Radau im Gericht - er will einen Anwalt. Kurzerhand schnappt sich Richter Moosleitner Sandra, um eine Eskalation zu verhindern. Wie sich herausstellt, will Tommy seinem kranken Betreuer Lutz Bernhardt eine Niere spenden. Der würde sie auch annehmen und sieht im eigenständigen Vorgehen seines Schützlings auch einen Therapieerfolg, doch sowohl der Leiter der Behindertenwerkstatt als auch das Jugendamt, das die Vormundschaft über Tommy hat, wollen der Organspende nicht zustimmen. Nachdem Sandra sich davon überzeugt hat, dass Tommy über ein erstaunliches Detailwissen über Nierenspenden verfügt, verspricht sie, sich seines Anliegens anzunehmen. Dabei hat sie selbst Probleme: Ihr Fitnesstrainer Heiko Merz hat sie wegen Körperverletzung angezeigt, denn Sandra hat ihn mit einer Hantel niedergeschlagen, nachdem er aufdringlich wurde und versuchte, sie zu küssen. Patricia rät ihr, Frank Vanderheiden mit ihrer Verteidigung zu beauftragen. Der ist verwundert und fragt sich, weshalb sie Felix nicht darum bittet.

Felix und Frank Vanderheiden sind in Trier, wo Felix für das Amt des stellvertretenden juristischen Vorstandssprechers kandidieren will. Während sich die meisten der anwesenden Juristen einige Tage privates Vergnügen versprechen, beschäftigt Felix eher der Hahnenkampf mit Theo Giger, seinem Rivalen um das Amt. Leider machen ihm nicht nur seine extremen Einschlafschwierigkeiten zu schaffen.

Sandras Mandant Dominik hat seine Lehrstelle bei dem Musiklabel U8 verloren, nachdem er den Geschäftsführer Torsten Schild während des Urinierens mit "Na, wie läufts?" begrüßt hat. Bei einem Schlichtungsgespräch kann Sandra ihre Belustigung kaum verbergen. Felix hat andere Sorgen: Johanna Hofinger muss sich wegen fahrlässiger Tötung ihres 16-jährigen Sohnes stellen.

Sandra verliert den Prozess gegen eine Mandantin, die ihrer besten Freundin die Haare abschnitt, nachdem die ihr den Freund ausspannte. Sandra ist erbost, weil sie das Verhalten der Prozesssiegerin als moralisch unanständig verurteilt und unter den Maßgaben von Treu und Glauben, Ehre und Anstand das Verhalten ihrer Mandantin durchaus verständlich findet. Felix hält wie immer nüchtern dagegen. Mitten in diesem Disput stößt Sandra mit einem Mann zusammen. Beim Aufsammeln der heruntergefallenen Akten schauen sie sich in die Augen und sind wie vom Blitz getroffen: Liebe auf den ersten Blick. Der schöne Unbekannte stellt sich als Robert Baumann vor, Anwalt in einer sehr renommierten Berliner Kanzlei. Bald schickt er Blumen und lädt sie zum Abendessen ein. Noch ahnt Sandra nicht, dass Robert der Mann ist, mit dem ihre Freundin Patricia gerade eine kleine Affäre hatte ... Harte Zeiten für Felix - wenn auch in juristischer Hinsicht: Der junge, sympathisch wirkende Arzt im Praktikum, Dr. Hentschel, hat Fahrerflucht unter Alkoholeinfluss begangen, nachdem er ein Kunstwerk auf dem Rathausmarkt vollständig zerstört hat.

Felix ist allein in der Kanzlei, weil Sandra für ein paar Tage nach London geflogen ist. Er genießt die Ruhe und ignoriert die Aufgaben, die seine Kollegin ihm während ihrer Abwesenheit aufgetragen hat. Lieber geht er mit Otto auf den Golfplatz: mit verheerenden Folgen für Golf-Anfänger Felix. Der wird von einem arroganten Kollegen ertappt und muss sich mit ihm noch auf ein Turnier einlassen.

Biene kommt aus dem Mutterschaftsurlaub zurück und findet eine Nachricht von Christiane, es sei eine sehr lebhafte Zeit gewesen - also alles beim Alten. Tatsächlich kommt es zum gewohnten Schlagabtausch, als Sandra Felix von ihrem aktuellen Fall erzählt: Ines Uecker, Mutter von zwei Kindern, stand vor dem Nichts, als ihr Mann sie verließ und auf Ibiza untertauchte. Da sie keine Ausbildung hatte und nicht von Sozialhilfe leben wollte, gründete sie eine "Frikadellen-Ich-AG". Jetzt wurde sie von Rolf Werner verklagt, der glaubt, sich an einer ihrer Frikadellen vergiftet zu haben. Ines Uecker hat große Angst, dass ihr Imbisswagen geschlossen wird und sie mit den Schulden dasteht. Felix' trockener Kommentar: Die Frauen wollen offenbar an den Falschen geraten. Sandra kontert, dass Männer mit Werbung vergleichbar sind: Oft ist nicht drin, was draufsteht. Sandras Traummann muss positiv und harmonisch sein, jemand, mit dem sie in Frieden zusammen sein kann. Felix träumt eher von einer verwegenen, leidenschaftlichen Frau. Sandra rät ihm, sich zu beeilen, weil er mit jedem Jahr altväterlicher werde. Felix kann sich den Seitenhieb nicht verkneifen, dass der Marktwert reifer Männer stabil bleibe, während es bei Frauen mit zunehmendem Alter immer enger werde. So viel Provokation lässt Sandra in eine ungewohnte Offensive gehen.

Felix kann sich vor Terminen kaum retten, und sein neuester Fall fordert ihn mehr als ihm lieb ist: Hildegard Müh ließ ihren Rauhaardackel Jockel nach dessen Tod ausstopfen und ist nun mit dem Ergebnis mehr als unzufrieden. Indes langweilt sich Sandra: bis der bekennende Nudist Patrick Fuchs, der wegen Exhibitionismus angeklagt wurde, in die Kanzlei marschiert.

Patricia hat mit dem attraktiven Paul eine Beziehung, die sich ausschließlich auf Sex beschränkt. Das ist zwar nichts für Sandra, aber appetitlich findet sie diesen Mann schon. Und als Patricia ihr auch noch erzählt, wie wunderbar Paul ihren X-Punkt trifft, der sie willenlos macht, ist Sandra schon etwas neidisch. Am nächsten Morgen flirtet Sandra im Stehcafé mit einem Jogger am Nebentisch. Der intensive Augenkontakt wird jedoch durch Felix' Ankunft unterbrochen, der Sandra sogleich darüber informiert, dass der Körper beim Joggen ähnliche Glückshormone wie beim Sex freisetzt. Joggen muss also nur, wer keinen Sex hat. Sandras Mandant Volker Adam hat weder Sex, noch joggt er - und beides aus Überzeugung. Seine ganze Kraft investiert der Mathematiker in die Wissenschaft. Darin war er sich lange mit seiner Ehefrau Beatrice, ebenfalls Wissenschaftlerin, einig. Beide halten Sex für vollkommen überbewertet. Doch gerade weil Beatrice Adam ihren Mann liebt, entwickelte sie auch sexuelle Bedürfnisse, auf die er nicht einging. Deshalb hat sie jetzt die Scheidung eingereicht ... Indes hat Felix mit seinem Mandanten Herrn Körber einen Ortstermin im Bluesclub von Clarissa Mae Duval. Herr Körber, der direkt über dem Club wohnt, fühlt sich durch die Musik gestört. Clarissa reagiert bestürzt: Sie hat beim Umbau genau auf Einhaltung aller Vorschriften geachtet. Wenig später stellt sich heraus, dass es Herrn Körber gar nicht um die Lautstärke geht. Es ist der Blues, der ihn traurig macht ...

Martin und Hans-Georg sind seit einem Jahr verheiratet, wollen sich aber jetzt wieder scheiden lassen. Bei einem Gespräch in der Kanzlei eskaliert ein Streit, und beide gehen aufeinander los. Felix kann nicht eingreifen, denn er liegt bleich und kurzatmig hinter seinem Schreibtisch. Bei einem Langzeit-EKG stellt sich dann Verblüffendes heraus.

Sandra und Felix haben eine gemeinsame Nacht im Bowlingcenter verbracht - und werden prompt von der Polizei erwischt. Um nicht wegen Einbruchs festgenommen zu werden, tischen sie der Polizei eine kleine Lüge auf. Der Einbruch bleibt jedoch nicht ohne Folgen: Ein Untersuchungsausschuss wird gebildet, um die Sache aufzuklären. Kaum erfahren Sandra und Felix davon, ist die vergangene Nacht vergessen ...