360° - Géo
Thaimassage, die Heilkunst der Buddhisten (2019x10)
Data di messa in onda: Ago 25, 2019
Als alte Heilkunst und selbstverständlichem Teil des Alltags dient die Thai-Massage je nach Landesart der Entspannung von Körper, Füßen oder Schultergürtel. Sie wird im familiären Umfeld zur Gesundheitsvorsorge praktiziert – und: sie findet auch in Krankenhäusern Anwendung. Thailands Massage-„Zentrum“ ist Chiang Mai, die nördliche Landesmetropole. „Geo Reportage“ war vor Ort.
Auch im Mutterland der berühmten Thai-Massage geht es meist um Gelenkmobilisation durch Stretching und Akupressur-Techniken. Unterstützt durch Kräuter, Kompressen und Lotionen. Die traditionelle Thai-Massage wurde Überlieferungen zufolge bereits vor über 2.500 Jahren praktiziert – und sie ist eng mit dem Buddhismus verbunden. Als Gründungsvater gilt ein indischer Arzt namens Jivakar Kumar Bhaccha - ein Zeitgenosse und Leibarzt von Buddha persönlich.
Auch die Yoga-Elemente verweisen auf einen indischen Ursprung, ebenso wie die Grundannahme der körpereigenen Energielinien, der sogenannten Sip Sen Tai, an denen die Lebensenergie entlang fließen soll. Die Thai-Massage verspricht Linderung bei Störungen des Bewegungsapparats, regt die Blutzirkulation an und entspannt die Muskeln. Außerdem hilft sie, Schwellungen und Muskelkater abzubauen. Und nicht zuletzt ist Massage eine klassische Form von Wellness.
Auf der Insel Koh Mak im Golf von Thailand, an der Grenze zu Kambodscha, lebt eine Meisterin der Thai-Massage, die inzwischen weit über die kleine Insel bekannt ist. Mit ihren Schülerinnen betreibt die 55-jährige Nhong Na Nakhon hier eine Massagepraxis, in der neben Entspannungs-Behandlungen auch ganz handfeste medizinische Probleme therapiert werden. Doch auch sie ist stets auf der Suche nach neuen Massagetechniken. Deshalb macht sich die Massage-Meisterin nun auf nach Chiang Mai. Die nördliche Landesmetropole gilt als Thailands Massage-„Zentrum“.
- Iniziato: Gen 1999
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