Xenius
Gefängnis - Wie Resozialisierung gut funktionieren kann (2019x79)
Data di messa in onda: Giu 20, 2019
"Xenius" blickt in ein deutsches Gefängnis in Bielefeld, um herauszufinden, warum Resozialisierung so wichtig ist und wie die Wiedereingliederung in die Gesellschaft gelingen kann. In Bielefeld gilt das Prinzip des offenen Vollzugs: Die Insassen gehen außerhalb der Anstalt arbeiten und kehren danach zurück. "Xenius" begleitet eine junge Mutter, die vor der Entlassung steht ...
Wenn es um Gefängnisse geht, haben viele Menschen gleich ein Bild im Kopf: Gitterstäbe, dunkle Räume und Gefangene in gestreiften Anzügen. Kurz: Die Menschen sollen bestraft werden. In Frankreich wird immer wieder von menschenunwürdigen und völlig überfüllten Gefängnissen berichtet – etwa 71.000 Menschen sind dort in Haft. Deutsche Gefängnisse sind weniger voll und auch die Rückfallquote ist deutlich niedriger. „Xenius“ schaut sich ein deutsches Gefängnis an, um herauszufinden, warum die Resozialisierung so wichtig ist und wie die Wiedereingliederung in die Gesellschaft gelingen kann. Die „Xenius“-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade besuchen ein Gefängnis in Bielefeld. Hier gilt das Prinzip des offenen Vollzugs. Das heißt: Die Insassen gehen außerhalb der Anstalt arbeiten und kehren danach zurück. Die „Xenius“-Moderatoren begleiten eine junge Mutter, die kurz vor der Entlassung steht, bei ihrem Ausgang – und finden heraus, was ihr persönlich bei der Resozialisierung hilft. Bevor der Resozialisierungsgedanke 1976 seinen Weg ins deutsche Gesetz fand, stand vor allem die Strafe im Vordergrund – an ein „Danach“ dachte man wenig. „Xenius“ zeigt einen der ersten Modellversuche aus den 70ern in der Strafanstalt Berlin-Tegel. Ob Gemeinschaftsräume, Schlüsselgewalt über die eigene Zelle oder eine freiere Gestaltung des Besuchs – die Gefangenen erhielten mehr Privilegien, aber auch Pflichten, die sie auf die Zeit nach der Haft vorbereiten sollten.
- Iniziato: Gen 2009
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- Lunedì alle 17