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Rom räumt auf – Bürger gegen den Verfall ihrer Stadt (3x7)
Ημερομηνία προβολής: Αυγ 21, 2018
Cristiano Davoli ist mächtig genervt – vom Zustand der römischen Straßen und von der tatenlosen Politik. Mit über 100.000 Schlaglöchern gleichen Roms Straßen inzwischen einem Schweizer Käse. Deshalb ist der 45-Jährige täglich im Einsatz. Mit gespendetem Asphalt aus Baumärkten fährt Cristiano durch Rom und flickt die Straßen auf eigene Faust. Freiwillig und ohne Bezahlung. Dafür hat er die Bürgerinitiative „Tappa.mi“ (zu Deutsch „Stopf mich“) mit gegründet. In den letzten drei Jahren konnten Cristiano und sein Team immerhin über 5.000 Schlaglöcher füllen. Auch Alessia Mollichella ist regelmäßig für ihre Stadt auf den Beinen. Eigentlich arbeitet sie in einer Bank. Aber Mollichella gehört auch zum Verein „Retake Roma“, („Holt Euch Rom zurück“), einer Bewegung von mittlerweile über 5.000 Bürgern, die an jedem Wochenende gezielt römische Viertel säubert. Die Helfer entfernen Graffiti von den Hausfassaden, halten Parks und Gärten sauber und pflanzen sogar Blumen. Damit will Alessia Mollichella auch der Gleichgültigkeit vieler Mitbürger etwas entgegensetzen. Für Cristiano Davoli und Alessia Mollichella liegen die Hauptgründe für Roms Verfall in chronischer Misswirtschaft, Korruption und Bürokratie. Valter Mastrangeli ist einer der wenigen Politiker, die sich aktiv dagegen zur Wehr setzen. Der Stadtrat des römischen Problemviertels Tor Bella Monaca ist im Büro fast nie erreichbar, weil er den Ehrenamtlichen dabei hilft, die vielen Probleme auf Straßen und Plätzen ganz unbürokratisch zu lösen. Die römische Stadtverwaltung allerdings sieht die Ausbesserungsarbeiten der Bürger nicht gerne. (Text: arte)
- Πρώτη προβολή: Μαρ 2017
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