RE: European Stories
Alternative zum Rausch – Drogenhilfe für junge Menschen (2x163)
Ημερομηνία προβολής: Ιουν 27, 2018
Der Fleckenbühler Hof im nordhessischen Cölbe ist mehr als ein Bauernhof: Jeder Einzelne, der hier lebt und arbeitet, hat eine Suchtkarriere hinter sich und ist bereit, anderen den Weg aus der Sucht zu zeigen. Verbunden ist das für alle mit strikten Regeln und viel harter Arbeit. Wer das bei den „Fleckenbühlern“ versuchen will, wird aufgenommen – zu jeder Tages- und Nachtzeit. Dominik Forster war drogenabhängig, Dealer und landete im Knast. Heute holt er sich seinen Kick beim Klettern. Mit anderen ehemaligen Suchtkranken gründete Forster den „Mountain Activity Club“. Inzwischen klettern hier Menschen mit und ohne Drogenvergangenheit gemeinsam. Echte Gefühle und echte Erlebnisse ersetzen den Drogenrausch. Dominik Forster hat seine Erfahrungen in Büchern verarbeitet. Er will, dass andere von seinen Fehlern profitieren. An Schulen und in Suchteinrichtungen macht er Suchtprävention zum Event. Jugendliche in Island haben gute Chancen, nie in einer Abhängigkeit zu landen. Ob Tabak, Alkohol oder illegale Drogen – nirgends in Europa konsumieren Jugendliche weniger Suchtmittel als in Island. Vor 20 Jahren sah das noch ganz anders aus: Die isländische Jugend war das Sorgenkind Europas. Den Wandel brachte das Programm „Youth in Iceland“ mit einer Mischung aus staatlich geförderten Freizeitprogrammen und strengen Maßnahmen. Heute gilt das Land als Vorbild für Europa. So auch im spanischen Tarragona, wo man von den Erfolgen der Isländer lernen möchte. „Das isländische Modell ist wirklich wie ein magischer Schlüssel“, ist sich Patricia Ros, Präventionsexpertin aus Tarragona, sicher. (Text: arte)
- Πρώτη προβολή: Μαρ 2017
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