RE: European Stories
Umzug ins Mikrohaus – Antworten auf Europas Wohnungskrise (2x101)
Ημερομηνία προβολής: Φεβ 13, 2018
Weniger Raum bedeutet auch: weniger Ressourcenverbrauch. Für immer mehr Menschen ist es wichtig, dass sie einen möglichst kleinen Fußabdruck auf der Erde hinterlassen. Alice und Jonas entsorgen ihr Wasser selbst und achten genau darauf, wie viel sie verbrauchen. Wer auf kleinem Raum wohnt, braucht auch deutlich weniger Strom und Heizung. „Es geht uns auch darum, zu überlegen, wie viel Platz brauchen wir wirklich? Wie viel Überflüssiges besitzen wir?“, sagt das Paar aus Freiburg. 2030 werden zwei Drittel der Erdbewohner Städter sein, schätzen Experten. Die Grundstückspreise steigen, Trinkwasser und saubere Luft werden knapp. Es droht eine Ghetto-Bildung, weil nur noch diejenigen in der Stadt wohnen können, die es sich leisten können. In Zürich zeigt das soziale Wohnprojekt ‚Kalkbreite‘, dass man bezahlbare Wohnungen mitten in die Stadt bauen kann – mit weniger Luxus und weniger Wohnfläche. Der Däne Kim Loudrup geht noch weiter: Weil es in den Innenstädten eng wird, weicht er einfach aufs Wasser aus. „Urban Rigger“ heißt sein Projekt im Hafen von Kopenhagen: Schwimmende Apartments, die man überall andocken kann. Gebaut aus alten Schiffscontainern. Die Uni Kopenhagen hat sie als Wohnheim gemietet – die ersten Studenten sollen dieses Jahr einziehen. Das Ziel: Wohnraum für alle zu schaffen. „Wenn die Studenten, oder Taxifahrer oder Krankenschwestern – alle, die das öffentliche Leben am Laufen halten, sich keine Unterkunft im Zentrum leisten können, dann bricht das ganze System auseinander“, sagt Kim Loudrup. (Text: arte)
- Πρώτη προβολή: Μαρ 2017
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