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Temporada 1
Fecha de emisión
Nov 11, 1973
Sachsen gegen Ende des 18. Jahrhunderts. In den Wäldern tummeln sich Rehe und Hirsche, Hasen und Wildschweine. Die Jagd in den gräflichen Forsten ist jedoch ein Privileg der Obrigkeit,
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Sachsen gegen Ende des 18. Jahrhunderts. In den Wäldern tummeln sich Rehe und Hirsche, Hasen und Wildschweine. Die Jagd in den gräflichen Forsten ist jedoch ein Privileg der Obrigkeit, das leckere Wildbret vorwiegend für adlige Gaumen bestimmt. Graf von Einsiedel lässt wieder einmal ein Preisschießen veranstalten, dem Schützenkönig fällt traditionsgemäß das Amt des Herrschaftsjägers zu. Als aussichtsreichster Bewerber für den begehrten Posten gilt der Stülpner-Karl, ein junger Bursche, dessen Treffsicherheit ebenso bekannt wie sein respektloses Mundwerk gefürchtet ist. Außerdem munkelt man, der Stülpner fröne gelegentlich der Wilderei. Um seine Teilnahme zu verhindern, schleicht sich der Büttel Wohlleben mit dem willfährigen Helfrich, der ebenfalls auf das Amt des Herrschaftsjägers hofft, in Stülpners Liebesnest mit der blonden Wirtstochter Christine. Hier wollen ihm die beiden eine Falle stellen. Mit Mutterwitz, leiser Ironie und deftigem Charme verlieh Manfred Krug dem legendären erzgebirgischen Volkshelden Karl Stülpner Gestalt. (mdr)
Fecha de emisión
Nov 18, 1973
Der Obrigkeit ist Stülpner-Karl ein Dorn im Auge. So lässt der Gerichtsverwalter Günther den Unruhestifter kurzerhand auf zehn Jahre zum Militärdienst pressen, wo man ihm die richtigen
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Der Obrigkeit ist Stülpner-Karl ein Dorn im Auge. So lässt der Gerichtsverwalter Günther den Unruhestifter kurzerhand auf zehn Jahre zum Militärdienst pressen, wo man ihm die richtigen Auffassungen von Gerechtigkeit und Ordnung beibringen soll. Stülpners Bataillonshauptmann hat jedoch bald besondere Verwendung für die hervorragenden Fähigkeiten seines Rekruten. Als Gourmet gelüstet es ihn öfter nach Wildbret, als es das Bataillonsrevier hergibt. Stülpner avanciert zum Leibjäger und durchstreift nun die Wälder des Grafen mit militärischer Order, wobei der weitaus größere Teil seiner Beute insgeheim auf den Tischen der armen Bauern landet. Dabei gibt er den verhassten Herrschaftsjäger Helfrich ein ums andere Mal der Lächerlichkeit preis, bis dem Gerichtsverwalter Stülpners Treiben zu bunt wird. Er verlangt vom Hauptmann die Exekution seines Leibjägers. (mdr)
Fecha de emisión
Nov 25, 1973
Nach seiner Desertation hat Stülpner-Karl Frankreich und die Schweiz durchstreift. Nun treibt ihn das Heimweh und die Sehnsucht nach der schönen Wirtstochter Christine nach Hause, wo man
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Nach seiner Desertation hat Stülpner-Karl Frankreich und die Schweiz durchstreift. Nun treibt ihn das Heimweh und die Sehnsucht nach der schönen Wirtstochter Christine nach Hause, wo man begierig seinen abenteuerlichen Geschichten von der Französischen Revolution lauscht. Der Gerichtsverwalter will Stülpner so schnell wie möglich hinter Schloss und Riegel bringen, zumal sich herumgesprochen hat, dass der Gerichtsvollzieher die gewaltsame Pfändung verschuldeter Bauernhöfe vorbereitet. Doch wieder entwischt Stülpner dem unglückseligen Helfrich, der sich nur noch in den Besitz der Büchse seines Widersachers bringen kann. Der Schwarze, ein böhmischer Zigeuner und Freund des Stülpner, bietet sich an, den Lauf des Gewehrs mit einem Zauberspruch zu bestärken, eine List, die den Helfrich schließlich schwören lässt, der Stülpner sei kugelfest. Durch den Erfolg ermutigt, gelingt es Stülpner und dem Schwarzen, eine Gruppe Soldaten so lange zu foppen, bis der Gerichtsverwalter entnervt die Pfändung absagt und den beiden Rebellen freies Geleit zusichert. (mdr)
Fecha de emisión
Dic 02, 1973
Der Gerichtsverwalter hat mehrere Gruppen von Feldjägern losgeschickt, die Wälder nach Stülpner-Karl und dessen Freund Schwarzer zu durchkämmen und die Flucht der beiden ins Böhmische zu
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Der Gerichtsverwalter hat mehrere Gruppen von Feldjägern losgeschickt, die Wälder nach Stülpner-Karl und dessen Freund Schwarzer zu durchkämmen und die Flucht der beiden ins Böhmische zu vereiteln. Der Raubschütze soll endlich dingfest gemacht und die Ordnung im Dorf wieder hergestellt werden. Diesmal wird die Lage für Stülpner tatsächlich brenzlig, denn ewig kann er sich nicht in Christines Kammer versteckt halten. Schwarzer braucht dringend seine Hilfe, denn die Verfolger sind ihm schon dicht auf den Fersen. Nun haben die Leute im Dorf Gelegenheit, sich für manchen guten Braten, den ihnen der Stülpner-Karl heimlich in die Vorratskammer gehängt hat, erkenntlich zu erweisen. Geschickt führen sie die Häscher lange genug an der Nase herum, so dass Stülpner sich in Sicherheit bringen kann. Unterdessen geht den Soldaten ein kleiner Gauner ins Netz, der damit geprahlt hat, der Stülpner-Karl zu sein. Seine Aufschneiderei wird ihm nun fast zum Verhängnis. (mdr)
Fecha de emisión
Dic 09, 1973
Zwei Geheimkommissäre sind im Auftrag des Kurfürsten unterwegs, um den Drucker Uhlig, der wegen Verbreitung aufrührerischer Schriften verhaftet wurde, zum Verhör nach Dresden zu holen.
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Zwei Geheimkommissäre sind im Auftrag des Kurfürsten unterwegs, um den Drucker Uhlig, der wegen Verbreitung aufrührerischer Schriften verhaftet wurde, zum Verhör nach Dresden zu holen. Sie führen auch 80 Taler Kopfgeld für den Stülpner-Karl mit sich. Für diesen Preis, so hofft man bei Hofe, werde sich rasch ein Verräter finden. Die Reise der hohen Beamten wird bald zu einem Alptraum. Nach einem unfreiwilligen Aufenthalt verirrt sich die Kutsche nachts im Wald. Ein Schuss knallt, ein Wolf heult im Dickicht und schließlich umzingeln Wegelagerer die Kutsche. Im letzten Augenblick kommt den verängstigten Herren ein unerschrockener Jägersmann zu Hilfe. Der Gefahr so knapp entronnen, sprechen die Kommissäre dem angebotenen Wein nur allzu reichlich zu, sodass ihnen das Geschehen am nächsten Morgen wie ein Spuk erscheint. Noch wissen sie nicht, dass der berüchtigte Stülpner hier selbst seine Hände im Spiel hat. (mdr)
Fecha de emisión
Dic 16, 1973
Stülpner-Karl hält beim Schankwirt um die Hand dessen Tochter Christine an. Die Sache eilt, denn Christine erwartet ein Kind, wofür ihr nach geltendem Recht sogar eine Gefängnisstrafe
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Stülpner-Karl hält beim Schankwirt um die Hand dessen Tochter Christine an. Die Sache eilt, denn Christine erwartet ein Kind, wofür ihr nach geltendem Recht sogar eine Gefängnisstrafe droht. Doch der Wirt verweigert seine Zustimmung zur Ehe mit dem steckbrieflich gesuchten Raubschützen. Statt dessen holt er sich beim Gerichtsverwalter Rat, der darauf besteht, dass Christine schon am nächsten Tag mit dem Herrschaftsjäger Helfrich getraut werden soll. Schließlich bleibt Christine keine andere Wahl, als unter Tränen in den Handel einzuwilligen. Unter strengen Sicherheitsmaßnahmen wird die Zeremonie vorbereitet. Zum Glück hat Stülpner inzwischen treue Freunde, die sogar ihr Leben aufs Spiel setzen, um die Hochzeit zu guter Letzt doch noch zu vereiteln. (mdr)
Fecha de emisión
Dic 23, 1973
Der Herrschaftsjäger hat beim Versuch, des Stülpners habhaft zu werden, ein Kind aus dem Dorf angeschossen. Die Stimmung unter den Bauern spitzt sich bedrohlich zu. Sie ziehen
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Der Herrschaftsjäger hat beim Versuch, des Stülpners habhaft zu werden, ein Kind aus dem Dorf angeschossen. Die Stimmung unter den Bauern spitzt sich bedrohlich zu. Sie ziehen aufgebracht zur Burg und fordern die Absetzung Helfrichs. Um den Landesfrieden ernstlich besorgt, erwägt Graf von Einsiedel, den Stülpner zum Herrschaftsjäger zu ernennen. Helfrich selbst wird ausgesandt, seinen alten Widersacher zu Verhandlungen auf die Burg zu holen. Doch Stülpner hat inzwischen gelernt, Friedensangeboten der Obrigkeit zu misstrauen. Er verlangt, dass sich der Sohn des Grafen von Einsiedel für die Dauer der Gespräche in die Gewalt des Schwarzen begibt. So bleibt dem Grafen vorerst nichts anderes übrig, als zähneknirschend zuzusehen, wie Stülpner der erregten Menge vor dem Tor die Rückgabe des Jagdrechts für einen Teil des Waldes verkündet. Danach wird die Lage für den Stülpner, der sich nicht hat kaufen lassen, gefährlich. (mdr)
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