RE: European Stories
Reisen und Helfen – Wie sinnvoll ist Freiwilligendienst? (3x84)
Udgivelsesdato: Dec 21, 2018
Zum Beispiel in Südafrika. Es ist das erste Land der Welt, das für seine Volunteer-Projekte ein Qualitätssiegel erstellt hat. Seit Juni 2016 nehmen Freiwillige in zertifizierten Projekten der örtlichen Bevölkerung keine Jobs weg, sondern schaffen im Idealfall neue, da die Volunteers zertifizierte Betreuung bekommen. Zum Beispiel bei der Interaktion mit Kindern und Wildtieren, die nur noch unter Begleitung von Fachkräften erlaubt ist. Mit Babylöwen in einer Aufzuchtstation kuscheln, ist unter dem Zertifikat nicht mehr möglich.Auch in Deutschland denkt man weiter. Der Senior Expert Service paart Anfragen von Organisationen aus Schwellen- und Entwicklungsländern mit Berufstätigen und Rentnern, die vor Ort als „Experten“ ihr im Berufsleben angehäuftes Wissen weitergeben. Der Wiesbadener Agraringenieur und Ökobauer Dr. Ralf Schaab „opfert“ so seit bald 20 Jahren einen Teil seines Jahresurlaubs, um Organisationen auf der ganzen Welt zu helfen. In Marokko hilft er einem Ökobetrieb mit geistig beeinträchtigten Angestellten, endlich schwarze Zahlen zu schreiben.Reisen und dabei Gutes tun geht aber auch in der Heimat: mit „Wwoofing“. Das heißt: vier bis sechs Stunden Arbeit am Tag, in der Regel auf einem Bauernhof. Dafür gibt es Kost und Logis umsonst. Frau Ehnes vom Eulenhof im baden-württembergischen Dogern nimmt seit sechs Jahren Wwoofer auf und ist begeistert. Denn die Wwoofer sind hochmotivierte Leute mit großem Wissenshunger, die schnell lernen und ihr richtig viel Arbeit auf dem Hof abnehmen. (Text: arte)
- Premieret: Mar 2017
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